Kunstwerk fährt nicht mehr – vorzeitiges Ende für das Art Car

Motorsport | 12.06.2010 von 0

Viel früher als erhofft endete das Rennen in Le Mans für den BMW M3 GT2 LM mit der Startnummer 79, der von Andy Priaulx, Dirk …

Viel früher als erhofft endete das Rennen in Le Mans für den BMW M3 GT2 LM mit der Startnummer 79, der von Andy Priaulx, Dirk Werner und Dirk Müller pilotiert wurde. Ursache für den Ausfall, der den traurigen Höhepunkt eines verkorksten Rennens darstellt, ist eventuell ein Problem mit der Benzinpumpe gewesen, denn obwohl das Fahrzeug noch genügend Kraftstoff im Tank hatte, rollte es mit dem mehrfachen Tourenwagen-Weltmeister Priaulx am Steuer ohne Benzin aus. Wenn man etwas positives daran sehen will, dann blieb das Art Car immerhin weitestgehend unversehrt, auch wenn ein Reifenschaden zu Rennbeginn einigen Schaden an Unterboden und Getriebe verursacht hatte.

Der zweite MBW M3 GT2 LM wird von Augusto Farfus, Uwe Alzen und Jörg Müller pilotiert und liegt momentan auf dem siebten Platz in der GT2-Klasse. Die Stimmen zum vorzeitigen Ende für das Art Car von Jeff Koons gibt es natürlich hier bei uns:

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Mario Theissen (BMW Motorsport Direktor): “Es ist extrem schade, dieses Rennen so beenden zu müssen. Das gilt umso mehr, weil sich das 17. BMW Art Car in den vergangenen Tagen zu einem der Publikumsmagnete hier in Le Mans entwickelt hat. Im Rennen allerdings war das Glück nicht auf Seiten der Startnummer 79, die durch Zwischenfälle auf der Strecke und damit verbundene außerplanmäßige Boxenstopps immer wieder zurückgeworfen wurde. Für die gesamte Mannschaft und vor allem für Jeff Koons, der viel Herzblut in dieses Projekt eingebracht und vor Ort mitgefiebert hat, ist dieses vorzeitige Ende sehr enttäuschend. Aber im Rennsport läuft es nicht immer nach Plan. Mit dem Fahrzeug Nummer 79 haben wir heute mehr Zwischenfälle gehabt als mit beiden Autos zusammen bei unserem Sieg beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring.”

Andy Priaulx (Startnummer 79): “Ich bin sehr enttäuscht, dass die 24 Stunden von Le Mans für uns auf diese Weise enden. Aber es war einfach nicht unser Rennen. Wir hatten gleich mehrere Male Pech und haben in der Box viel Zeit für Reparaturen verloren. Dennoch will man als Fahrer natürlich immer weiter kämpfen, um doch noch Boden im Klassement gutzumachen. Das war uns heute nicht vergönnt. Nun drücken wir unseren Teamkollegen im BMW M3 GT2 mit der Startnummer 78 die Daumen.”

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