24h Le Mans 2010: Kein guter Auftakt für BMW Motorsport

Motorsport | 12.06.2010 von 2

An der Box von BMW Motorsport dürfte es nach den ersten Stunden des 24 Stunden-Klassikers von Le Mans keine wirklich zufriedenen Gesichter geben. Während das …

An der Box von BMW Motorsport dürfte es nach den ersten Stunden des 24 Stunden-Klassikers von Le Mans keine wirklich zufriedenen Gesichter geben. Während das Art Car mit der Startnummer 79 zunächst einen guten Start erwischte und bis auf die sechste Position der GT2-Klasse vorfahren konnte, wurde es dann schon früh von einem Reifenschaden an der Hinterachse zurückgeworfen, der umfangreiche Reparaturarbeiten erforderte – Getriebeaufhängung und Unterboden mussten gewechselt werden.

Das zweite Fahrzeug mit der Startnummer 78 bewegt sich stets am Ende der Top 10 und es sieht nicht so aus, als ob man die Pace der Spitze in irgendeiner Form mitgehen könnte. Zuletzt gab es nun noch Ärger mit Audi: Während das Feld von drei Peugeot angeführt wird, kämpfen die Ingolstädter um den Anschluss an die Spitze. Tom Kristensen wollte entsprechend schnell am BMW von Andy Priaulx vorbei, kam dabei von der Strecke ab und schlug mit dem Heck in der Streckenbegrenzung ein. Bei Audi ist man offensichtlich der Meinung, dass Priaulx nicht genügend Platz für den R15 Plus gelassen habe.

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Jörg Müller (Startnummer 78): “Wir sind mit unserem Auto konstant unterwegs und orientieren uns langsam nach vorn. Ich bin recht gut gestartet. Aber auf der folgenden Gerade haben mich gleich zwei andere Autos überholt. Es fehlt uns etwas an Top-Speed. Ich hoffe, dass die Strecke schnell mehr Grip aufbaut, dann sollte es für uns etwas einfacher werden.”

Dirk Müller (Startnummer 79): “Es ist sehr schade, dass wir durch den Reifenschaden und seine Folgen schon zu Beginn so viel Zeit verloren haben. Das Auto lief bis dahin fantastisch, und ich konnte einige Positionen gutmachen. Beim Anbremsen auf die Tertre Rouge ist mir jedoch hinten links der Reifen geplatzt. Die Folgeschäden haben einen langen Stopp nötig gemacht. Ich bin enttäuscht, denn wir waren bis dahin wirklich gut unterwegs.”

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