Am 26. April 2001 begann die Produktion im MINI Werk Oxford, wenig später lief hier der erste von BMW entwickelte Kleinwagen vom Band. Was viele Beobachter damals für ein aussichtsloses Unterfangen hielten, hat sich in rasantem Tempo zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt: Schon im Mai 2002 wurde der hunderttausendste MINI gebaut, die Nachfrage nach dem Retro-Kleinwagen mit GoKart-Handling war von Anfang an riesig und bewies, was vorher kaum für möglich gehalten wurde: Auch im preissensiblen Segment der Kleinwagen lassen sich Premium-Preise durchsetzen, wenn das Produkt attraktiv genug ist.
20 Jahre und Millionen Einheiten später ist MINI ein fester Bestandteil der BMW Group. Allein im Jahr 2020 wurden weltweit 292.394 Fahrzeuge der Marke verkauft, vor der Corona-Krise waren es sogar 347.474 Einheiten. Im bisher erfolgreichsten Jahr 2017 summierte sich der MINI-Absatz sogar auf 371.881 Fahrzeuge und auch wenn die Briten diesen Wert seitdem nicht wieder erreicht haben, bewegen sie sich doch konstant weit über dem ursprünglich für möglich gehaltenen Niveau.
Der Erfolg im Sinne von großen Stückzahlen hängt natürlich auch untrennbar mit dem Ausbau der Produktpalette zusammen: An die Seite des klassischen MINI Hatch Dreitürers traten im Lauf der Jahre das Cabrio, der Fünftürer, das City-SUV Countryman und der praktisch in der Golf-Klasse spielende MINI Clubman. Die kurze Episode von MINI Coupé und Roadster war ein Fest für Fans der Marke, aber insgesamt kein echter Erfolg.
Ganz anders sieht es mit den sportlichen Topmodellen von John Cooper Works aus, die inzwischen zum Teil mit über 300 PS antreten und immer mehr Kunden nachhaltig begeistern. Immer größer werden auch die Verkaufszahlen der Elektroautos und Plug-in-Hybride, für deren Entwicklung unter dem Dach der BMW Group schon lange vor dem i3 mit dem MINI E R56 Pionierarbeit geleistet wurde.
Allein in den britischen Werken Oxford und Swindon arbeiten heute mehr als 4.500 Mitarbeiter für MINI. Sie ermöglichen es, dass im Heimatland der Kultmarke alle 67 Sekunden ein neuer MINI vom Band rollt. Einen gewissen Anteil daran hat übrigens auch der heutige Vorstandsvorsitzende der BMW Group, denn Oliver Zipse war von 2007 bis 2008 für die Produktion im Werk Oxford verantwortlich.
Oliver Zipse (Vorstandsvorsitzender der BMW Group): “Meinen herzlichen Glückwunsch an alle Mitarbeiter der MINI Werke Oxford und Swindon für das Erreichen eines so großen Meilensteins. Noch heute denke ich gern an meine Zeit in Oxford zurück. Es war ein echtes Vergnügen, in der Heimat und im Herzen der Marke MINI mit so engagierten und leidenschaftlichen Menschen zu arbeiten, von denen fast ein Viertel diese vollen 20 Jahre dem Bau unserer Autos gewidmet hat – einige sogar noch länger.”
Peter Weber (Leiter der Werke Oxford und Swindon): “Ich bin extrem stolz auf unsere Teams in Oxford und Swindon und die unglaubliche Arbeit, die sie leisten. Ihr kontinuierliches Engagement und ihre Leidenschaft haben in den vergangenen 20 Jahren dazu beigetragen, den legendären Ruf von MINI auf der ganzen Welt zu verankern.”
