Erlkönig-Video: Toyota Supra weckt BMW Z4 Coupé-Träume

BMW Z4, Erlkönige, Videos | 21.09.2016 von 5

Was man auf den ersten Blick für ein neues BMW Z4 Coupé halten könnte, dürfte 2018 “nur” als Toyota Supra auf den Markt kommen. Aber träumen darf man ja…

Der neue BMW Z4 2018 weckt nicht nur das Interesse von Freunden bayerischer Roadster, auch die Anhänger japanischer Sportwagen verfolgen die Entwicklung des E89-Nachfolgers mit Spannung. Die Gründe dafür liegen auf der Hand, denn der offene Bayer wird gemeinsam mit Toyota entwickelt, weil die Japaner einen Nachfolger für ihren GT86 brauchen. Ob die japanische Interpretation des BMW Z4 schließlich als Comeback der Toyota Supra oder “nur” als Erbe des GT86 auf den Markt kommen wird, ist dabei nur eine von mehreren offenen Fragen.

Ziemlich sicher scheint hingegen, dass sich BMW und Toyota auf ein grundlegend verschiedenes Karosserie-Angebot geeinigt haben. Demnach wird es den Toyota GT86-Nachfolger ausschließlich als Coupé geben, der BMW Z4 wird wie in der letzten Generation nur als Roadster angeboten. Sollte sich an dieser internen Festlegung nichts geändert haben, lässt sich auch der Prototyp aus dem jüngsten Erlkönig-Video vom Nürburgring leicht zuordnen: Trotz Münchner Kennzeichen handelt es sich vermutlich nicht um ein neues BMW Z4 Coupé, sondern um den japanischen Ableger der nächsten Z4-Generation G29.

toyota-supra-2018-gt86-nachfolger-coupe

Aus dem unterschiedlichen Karosserie-Setup ergeben sich natürlich auch Unterschiede beim Gewicht. Zusätzliche Versteifungen werden dafür sorgen, dass der BMW Z4 G29 mit Stoffdach einige Kilogramm mehr auf den Hüften haben wird als die Toyota Supra. Auch dieser Umstand könnte also dazu beitragen, dass ein Wunsch beider Firmen in Erfüllung geht: BMW und Toyota streben nach eigenständigen Fahrzeugen, die trotz ähnlicher technischer Basis und einigen Gleichteilen nicht nur völlig unterschiedlich aussehen, sondern sich auch anders fahren.

Dass die aktuellen Toyota-Erlkönige noch mit BMW-Interieur ausgestattet sind, darf insofern voll und ganz dem Prototypen-Status zugeschrieben werden. Weiterhin spannend bleibt die Frage, wie unterschiedlich die Antriebsstränge der beiden Sportwagen ausfallen werden. Denkbar wäre beispielsweise, dass Toyota neben konventionellen Antrieben auch eine (Plug-in-)Hybrid-Lösung anbietet. In München dürfte man hingegen daran interessiert sein, dass die markentypischen Reihensechszylinder exklusiv Topmodellen wie BMW Z4 M40i oder Z4 M vorbehalten bleiben.

 

(Erlkönig-Screenshot: SupraMKV.com | Rendering: TheophilusChin.com)

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