24h Nürburgring 2015: BMW Z4 GT3 erwarten heißen Kampf

Motorsport | 11.05.2015 von 1

Wenige Tage vor dem 24-Stunden-Rennen 2015 auf der Nürburgring Nordschleife steigt die Vorfreude auch bei den BMW-Teams und -Fahrern spürbar an. Im Kampf um den …

Wenige Tage vor dem 24-Stunden-Rennen 2015 auf der Nürburgring Nordschleife steigt die Vorfreude auch bei den BMW-Teams und -Fahrern spürbar an. Im Kampf um den Gesamtsieg wollen vor allem die vier BMW Z4 GT3 der Teams Schubert und Marc VDS ein Wörtchen mitreden, nach dem Sieg im Qualifikationsrennen vor vier Wochen stehen die Zeichen voll auf Angriff.

In den beiden Schubert-Z4, die 2015 in völlig neuem Design antreten werden, sitzen durchweg äußerst Ring-erfahrene Piloten: Dirk Werner, Dirk Müller, Marco Wittmann und Alexander Sims pilotieren das gelb-schwarze Fahrzeug mit Startnummer 19, in der rot-schwarzen Nummer 20 sitzen Dominik Baumann, Claudia Hürtgen, Jens Klingmann und Martin Tomczyk.

BMW-Z4-GT3-24h-Nuerburgring-2015

Auch die beiden Fahrzeuge des belgischen Teams Marc VDS sind hochkarätig besetzt: Lucas Luhr, Markus Palttala, Maxime Martin und Richard Westbrook sitzen am Steuer der Nummer 25, im zweiten Fahrzeug mit Startnummer 26 treten Jörg Müller, Nick Catsburg, Dirk Adorf und Augusto Farfus an.

Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor): “Wir fiebern alle dem Höhepunkt der Langstreckensaison entgegen und sind überzeugt, dass wir mit unseren beiden Teams sowie unserem hervorragenden Fahreraufgebot bestens aufgestellt sind. Zwei weitere privat eingesetzte BMW Z4 GT3 komplettierten unser Aufgebot in der SP9-Klasse. Darüber hinaus werden wir in Zusammenarbeit mit Walkenhorst Motorsport wieder ein BMW M235i Racing Medienfahrzeug einsetzen. Zwei renommierte Motorsport-Journalisten bekommen die Möglichkeit, an der Seite von Harald Grohs und BMW Motorsport Junior Victor Bouveng den Langstreckenklassiker zu bestreiten. Ich freue mich darauf, unseren GT-Fahrzeugen beim Kampf um Spitzenplätze die Daumen zu drücken, die packenden Duelle der BMW M235i Racing zu verfolgen und den vielen weiteren BMW Privatiers bei ihrer Jagd durch die ‚Grüne Hölle’ zuzusehen.”

Dirk Müller (BMW Sports Trophy Team Schubert, Startnummer 19): „Ich kann es kaum erwarten, dass es endlich losgeht. Wie in den vergangenen Jahren wird es sehr viele Autos geben, die um den Sieg fahren. Aber die Vergangenheit hat auch immer wieder gezeigt, dass man zunächst einmal fehlerfrei durchkommen muss und keinen Kratzer am Auto haben darf. Dann hat man die Chance, am Ende ganz vorne mit dabei zu sein. Genau dieses Ziel haben wir uns gesetzt. Wir sind extrem gut vorbereitet, haben vier hervorragende Autos mit einer fantastischen Besetzung, zwei gute Teams und zusätzlich noch zwei sehr gute Autos von Walkenhorst Motorsport. Wir sind also bestens aufgestellt – und zusätzlichen Rückenwind verleihen uns die vielen BMW Fans, die uns an der Strecke unterstützen.“

Marco Wittmann (BMW Sports Trophy Team Schubert, Startnummer 19): „Ich freue mich auf meinen Einsatz im BMW Z4 GT3. Das 24-Stunden-Rennen ist im Langstreckensport das Highlight des Jahres. Die Fannähe, die unzähligen Zuschauer und die einzigartige Nordschleife machen diese Veranstaltung zu etwas ganz Besonderem. Das macht den Reiz aus, dort zu fahren. Unser Ziel lautet, das 24-Stunden-Rennen zu gewinnen. Ich hoffe, dass ich zusammen mit meinen Teamkollegen eine gute Performance abliefern kann und wir mit um den Sieg fahren können.“

Jens Klingmann (BMW Sports Trophy Team Schubert, Startnummer 20): „Das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring ist jedes Jahr eines meiner persönlichen Highlights. Unser Quartett kennt sich sehr gut. Wir sind bereits im vergangenen Jahr zusammen gefahren und ein eingespieltes Team. Es ist das letzte Jahr, in dem wir mit dem BMW Z4 GT3 antreten. Deshalb sind wir alle noch mehr motiviert, und die Zielsetzung ist klar definiert: den Gesamtsieg bei diesem Langstreckenklassiker zu BMW zurückzuholen. Wir sind bestens vorbereitet und werden alles dafür geben, dieses Ziel zu erreichen.“

Martin Tomczyk (BMW Sports Trophy Team Schubert, Startnummer 20): „Für mich als DTM-Pilot ist das Rennen in vielerlei Hinsicht etwas Besonderes. Es ist eine schöne Abwechslung, mit dem fantastischen BMW Z4 GT3 anzutreten. Auch die Herangehensweise anders: Wir fahren kein Sprintrennen, sondern ein 24-Stunden-Rennen, und ich teile mir das Cockpit mit drei sehr starken Teamkollegen. Die Aufgabe lautet, ohne Zwischenfälle durchzukommen, aber dennoch mit dem nötigen Tempo zu fahren. Dabei darf man jedoch die Tücken der Nordschleife nie aus den Augen lassen. Mein Ziel ist definitiv, das Rennen zu gewinnen. Ich trete jetzt zum dritten Mal mit BMW dort an. Im vergangenen Jahr war es schon sehr knapp, aber am Nürburgring muss man auch immer das nötige Quäntchen Glück haben. Ich hoffe, dass Wetterkapriolen ausbleiben.“

Lucas Luhr (BMW Sports Trophy Team Marc VDS, Startnummer 25): „Das 24-Stunden-Rennen am Nürburgring ist der absolute Saisonhöhepunkt, und auch für mich persönlich war es immer schon das Highlight des Jahres. Die Nordschleife ist immer noch die beste Rennstrecke der Welt. Ich bin ganz in der Nähe aufgewachsen, deshalb ist es eine Art Heimrennen für mich, auf das ich mich schon ungemein freue. Es wird eine Herausforderung, aber wir alle stellen uns ihr gern.“

Maxime Martin (BMW Sports Trophy Team Marc VDS, Startnummer 25): „Die 24 Stunden auf dem Nürburgring sind eine ganz besondere Veranstaltung. Wir sind gut gerüstet und werden versuchen, den Gesamtsieg zu holen. Wir haben eine starke Fahrerbesetzung sowie ein hervorragendes Auto, und das Team hat sich sehr gut vorbereitet. Ich freue mich darauf, dort anzutreten und zu versuchen, ganz vorne anzugreifen.“

Dirk Adorf (BMW Sports Trophy Team Marc VDS, Startnummer 26): „Die Vorfreude ist wie in jedem Jahr riesig. Das 24-Stunden-Rennen ist ein echtes Highlight für BMW Motorsport – und auch für mich persönlich, weil ich in meinem ‚Wohnzimmer‘ fahren kann. Die Konkurrenz ist extrem stark, doch wir haben den Vorteil, dass wir eine äußerst schlagkräftige Fahrerbesetzung und ein sehr gut aussortiertes Fahrzeug haben. Wenn wir dann noch das nötige Quäntchen Glück haben, dann sollten wir in der Lage sein, an der Spitze dabei zu sein. Bereits auf die ersten eineinhalb Stunden kommt es an. Da herrscht noch viel Hektik, und es ist wichtig, gut durchzukommen, sich nicht beirren zu lassen und schnell einen guten Rennrhythmus zu finden. Nach zwölf Stunden hat sich das Feld schon etwas aussortiert, und wenn man nach 18 Stunden immer noch gut im Rennen liegt, dann spielt man am Ende vorne mit.“

Augusto Farfus (BMW Sports Trophy Team Marc VDS, Startnummer 26): „Ich freue mich schon auf das Wochenende. Ich liebe diese Strecke und diese Veranstaltung einfach. Alles an den 24 Stunden auf dem Nürburgring ist etwas Besonderes – der Kurs, die Fans, das gesamte Umfeld. Es ist eines der tollsten Rennen der Welt, und es macht jedes Mal großen Spaß, dort anzutreten. Wir werden versuchen, den Sieg zu holen. Wir haben ein sehr starkes Gesamtpaket mit einem hervorragenden Auto – und ich kann es kaum erwarten, dass es losgeht.“

(Fotos: BMW Motorsport / Schubert Motorsport)

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