Premium-Absatz 2023: BMW hängt Mercedes & Audi ab

News | 12.01.2024 von 0

Die BMW Group hat ihre dominante Stellung an der Spitze des weltweiten Premium-Markts 2023 ausgebaut und konnte ihren Vorsprung auf den schärfsten Verfolger Mercedes erheblich …

Die BMW Group hat ihre dominante Stellung an der Spitze des weltweiten Premium-Markts 2023 ausgebaut und konnte ihren Vorsprung auf den schärfsten Verfolger Mercedes erheblich ausbauen. Lagen im Vorjahr nur knapp 57.000 Einheiten zwischen den beiden Kernmarken, wurde der Abstand 2023 auf über 200.000 Einheiten vervielfacht. Mit über 350.000 Einheiten Rückstand auf BMW folgt Audi auf dem dritten Rang der drei deutschen Premium-Marken.

Die Ingolstädter konnten mit 17 Prozent zwar das prozentual größte Wachstum hinlegen, während die Mercedes-Benz Group sogar einen Rückgang um 3 Prozent vermelden muss – an der Reihenfolge im Premium-Segment und der Stellung der BMW Group, die sich um 6,5 Prozent steigern konnte, änderten diese Zahlen aber wenig. Zählt man neben den Kernmarken auch die kleineren Töchter MINI und Smart hinzu, wird der Vorsprung noch wesentlich deutlicher: "

Im Zukunftssegment der Elektroautos vermelden die drei deutschen Premium-Anbieter unisono starke Wachstumsraten: Die Kernmarke BMW legte bei den BEV um 92,2 Prozent auf 330.596 Einheiten zu, Audi steigerte sich um 51 Prozent auf 178.000 Einheiten und Mercedes-Benz legte um 73 Prozent auf 222.600 Fahrzeuge zu. Die Zahlen zeigen: Obwohl BMW schon mit der größten Basis ins Jahr startete, konnten die Münchner 2023 auch prozentual am stärksten zulegen und ihren Vorsprung damit deutlich ausbauen.

Wichtigster Einzelmarkt aller drei Marken war auch 2023 China: Die BMW Group konnte hier 824.932 Einheiten realisieren, Audi kommt auf 729.042 Einheiten und liegt damit nur noch knapp hinter Mercedes mit 737.200 Neuzulassungen. Für die BMW Group steht China somit für 32,3 Prozent des weltweiten Absatzes, bei Mercedes sind es 36 Prozent und bei Audi sogar 38,5 Prozent.

Etwas Abwechslung gibt es bei der Bedeutung der weiteren Märkte: Während für BMW und Mercedes die USA zweitgrößter Markt sind und erst dahinter Deutschland folgt, spielt der Heimatmarkt für Audi weiterhin die größere Rolle.

Die Verantwortlichen der Unternehmen bewerten ihren weltweiten Absatz 2023 wie folgt:

Jochen Goller (Mitglied des Vorstands der BMW AG, zuständig für Kunde, Marken und Vertrieb): “Durch die enge Zusammenarbeit mit unseren weltweiten Handelspartnern und einer starken Leistung unserer Kolleginnen und Kollegen konnte die BMW Group in 2023 einen neuen Absatzrekord erzielen. Rund um den Globus schätzen Kunden unsere starken Marken BMW, MINI, Motorrad und Rolls-Royce und insbesondere die Auswahl an verschiedenen Antriebsarten über das gesamte BMW Group Produktangebot hinweg. Neue, hoch attraktive und technologisch herausragende Fahrzeuge haben unseren Hochlauf in der Elektromobilität in 2023 weiter dynamisch beschleunigt, und wir konnten somit das gesetzte Ziel von 15% Anteil vollelektrischer Fahrzeuge am Gesamtabsatz erreichen.”

Britta Seeger (Mitglied des Vorstands der Mercedes-Benz Group AG, verantwortlich für Mercedes-Benz Cars, Marketing und Vertrieb): “Wir haben unser Absatzziel im Jahr 2023 dank des ungebrochenen Vertrauens unserer Kundinnen und Kunden in unsere Produkte und unsere Marke erreicht. Wir werden unsere starke Teamarbeit auch 2024 fortsetzen, um das zu liefern, wofür Mercedes-Benz steht: Überlegene Produktsubstanz und Qualität, die begeistern. Unsere Kundinnen und Kunden können sich auf digitale Innovationen, wie den auf der CES gezeigten MBUX Virtual Assistant, weitere Markteinführungen der neuen E-Klasse und die mit Spannung erwartete elektrische G-Klasse freuen.”

Hildegard Wortmann (Vorständin für Vertrieb und Marketing der AUDI AG): “Wir konnten die Auslieferungen 2023 um mehr als 17 Prozent steigern. Das ist nur dank des Einsatzes unseres internationalen Teams und unserer weltweiten Handelspartner möglich – danke für diese beeindruckende Leistung! Besonders in unseren Kernmärkten Europa, den USA und China konnten wir gute Zuwächse verzeichnen und nehmen bei der Elektrifizierung weiter Fahrt auf. Wir bringen unsere Strategie auf die Straße und machen sie für immer mehr Kund_innen direkt erlebbar.”

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