Mit einer offiziellen sport auto-Rundenzeit von 7:17,08 Minuten hat sich der neue BMW M4 CSL (G82) den Titel des bisher schnellsten Serien-BMW im Supertest geholt. Christian Gebhardt fährt das 550 PS starke Sport-Coupé dabei wie gewohnt absolut am Limit und zeigt im Onboard-Video von der Nürburgring Nordschleife nicht nur, welches Potenzial im M4 CSL steckt, sondern auch wozu er als Fahrer im Stande ist.

Bei einer gemessenen Leistung von 568 PS und einem ermittelten Wert von 3,7 Sekunden für den Sprint von 0 auf 100 km/h liegt der getestete BMW M4 CSL auf dem Niveau der Werksangabe, auch das Gewicht von 1.618 Kilogramm vollgetankt entspricht dem zu erwartenden Wert. In den Radhäusern des G82-Topmodells arbeiten die optionalen Track-Reifen vom Typ Michelin Pilot Sport Cup 2 R, deren Potenzial sich auch am famosen Bremswert von 31,1 Metern für die Verzögerung von 100 auf 0 km/h zeigt.

Zum direkten Vergleich haben wir unterhalb die offizielle Rekordrunde von BMW-Testfahrer Jörg Weidinger aus dem vergangenen Sommer eingebunden. Auch wenn die notariell beglaubigte Zeit von 7:20.207 Minuten etwas langsamer zu sein scheint, liegt dieser Umstand allein an der Frage der zu messenden Distanz beziehungsweise dem exakten Ort von Start- und Zielpunkt. Lässt man gemäß des sport auto-Standards die Gerade im Bereich T13 weg und betrachtet lediglich die 20,6 Kilometer lange Variante der Nürburgring Nordschleife, war Jörg Weidinger mit einer Zeit von 7:15,677 Minuten sogar noch etwas schneller als Christian Gebhardt unterwegs:

Natürlich erlaubt die Nordschleifen-Zeit von Christian Gebhardt auch Vergleiche mit den weniger exklusiven Varianten des aktuellen BMW M4 (G82): Der “nur” 510 PS starke M4 Competition mit Hinterradantrieb wurde vom gleichen Fahrer am gleichen Ort zu einer Rundenzeit von 7:30,79 Minuten gebracht, die Allrad-Variante des M4 mit M xDrive war mit 7:28,57 Minuten nochmals rund zwei Sekunden schneller. Beide Modelle waren allerdings “nur” mit den Michelin Pilot Sport Cup 2 unterwegs und konnten daher nicht von den Vorteilen der Cup 2 R-Variante profitieren, anderenfalls würden sie sich wohl noch etwas näher am neuen M4 CSL bewegen.