Manhart MH3 GTR: BMW M3 G80 als Tracktool mit 650 PS

BMW M3 | 9.08.2022 von 0

Wenn das Warten auf den kommenden BMW M3 CS (G80) keine Option ist und man es mit der Rennstrecken-Eignung ohnehin noch ein Stück weiter treiben …

Wenn das Warten auf den kommenden BMW M3 CS (G80) keine Option ist und man es mit der Rennstrecken-Eignung ohnehin noch ein Stück weiter treiben will, könnte der Manhart MH3 GTR eine interessante Alternative sein. Für ihr jüngstes Projekt, dessen Name sicher nicht ganz zufällig an legendäre Rennwagen wie den BMW M3 GTR erinnert, haben die Wuppertaler die aktuelle Power-Limousine aus Garching in Richtung Tracktool umgebaut. Als Basis-Fahrzeug diente dabei ein BMW M3 Competition, der bereits ab Werk mit 510 PS und 650 Newtonmeter Drehmoment kein Kind von Traurigkeit ist.

Bei Manhart Performance erhält der Biturbo-Reihensechszylinder allerdings eine satte Leistungsspritze, die ihn per MHtronik-Zusatzsteuergerät auf 650 PS und 800 Newtonmeter bringen soll. Eine Edelstahl-Klappenanlage mit vier 100-Millimeter-Endrohren sorgt dafür, dass das Triebwerk noch freier ausatmen kann. Die Endrohre können wahlweise mit Carbon ummantelt oder mit Keramik beschichtet werden und wer für die ausschließliche Nutzung auf der Rennstrecke auf den Segen eines TÜV-Prüfers und damit die Straßenzulassung verzichten kann, erhält in Wuppertal auch gleich OPF-Delete-Ersatzrohre und Race-Downpipes ohne Kats. "

Für noch mehr Performance in den kurvigen Abschnitten der Strecke erhält der Manhart MH3 GTR ein von KW beigesteuertes Gewindefahrwerk der Variante 4, das sich an die individuellen Vorlieben des Fahrers anpassen lässt. Eher der Optik dienlich sind die rundum 20 Zoll großen Felgen im Concave One-Design, auf denen Michelin-Sportreifen mit 265 Millimetern Breite vorn und sogar 295 Millimetern an der Hinterachse arbeiten.

Endgültig unübersehbar wird der Rennstrecken-Anspruch beim Blick in den Innenraum, denn hier werden die Insassen von Vollcarbon-Schalensitzen vom Typ Recaro Podium begrüßt. Weitere Leichtbau-Maßnahmen wie ein Verzicht auf Rückbank und Dämmung wären vergleichsweise leicht umsetzbar, würden aber auch die Alltagstauglichkeit stark einschränken und sind beim gezeigten Fahrzeug deshalb zumindest für den Moment noch nicht umgesetzt.

(Fotos: Manhart Performance)

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