Wiesmann Thunderball 2022: Comeback mit 680-PS-Roadster

Sonstiges | 27.04.2022 von 0

Viele Jahre war es still um Wiesmann, nun kehrt die Sportwagen-Manufaktur aus Dülmen mit der Vehemenz eines Gewittersturms zurück: Thunderball heißt der Elektro-Roadster, mit dem …

Viele Jahre war es still um Wiesmann, nun kehrt die Sportwagen-Manufaktur aus Dülmen mit der Vehemenz eines Gewittersturms zurück: Thunderball heißt der Elektro-Roadster, mit dem Wiesmann ein fulminantes Comeback feiern will. Dabei ist auf den ersten Blick unübersehbar, dass sich die neuen Besitzer der Marke noch lange nicht am typischen Retro-Design früherer Wiesmann-Modelle satt gesehen haben: Der Thunderball zitiert die muskulösen Rundungen seiner Ahnen und entwickelt sie dezent weiter, ohne den Wiedererkennungswert aus irgendeinem Blickwinkel zu schmälern.

Typisch Wiesmann ist auch das Leistungsangebot “mehr als ausreichend”, wobei der elektrische Thunderball noch ein gutes Stück weiter geht als jeder frühere Sportwagen aus Dülmen: Bis zu 500 kW oder 680 PS und ein maximales Drehmoment von mächtigen 1.100 Newtonmeter werden mit Hilfe zweier Elektromotoren auf die Hinterräder losgelassen! Aufgrund des Lithium-Ionen-Akkus klettert das Gesamtgewicht zwar auf über 1.700 Kilogramm, aber dank der gewaltigen Leistung bietet der Wiesmann Thunderball dennoch ein beeindruckendes Leistungsgewicht von nur 2,5 Kilogramm pro PS und beschleunigt im Idealfall in unter 3,0 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Für die 200er-Marke soll der Roadster weniger als 9,0 Sekunden benötigen. "

Für das gemessen am Antriebsstrang relativ niedrige Gewicht hat Wiesmann ein Aluminium-Chassis auf Basis einer Carbon-Karosserie entwickelt, wobei auch genügend Platz für einen Lithium-Ionen-Akku mit 83 kWh Netto-Kapazität gelassen wurde. An Schnellladesäulen kann der 4,44 Meter lange Wiesmann Thunderball mit bis zu 300 kW geladen werden, wenn die angestrebte Reichweite von 500 Kilometern einmal nicht genügen sollte. Entwicklungspartner für Leichtbau-Fragen und Elektroantrieb ist die bayerische Firma Roding, die unseren regelmäßigen Lesern dank des Roding Roadster mit BMW-Antrieb ein Begriff ist.

Deutlich klarer wird der Bezug zu BMW beim zweiten aktuellen Wiesmann-Projekt: Mit dem Gecko ist ein weiterer Sportwagen angekündigt, der ganz traditionell auf die Kraft eines Verbrennungsmotors setzt. Zum Einsatz kommt hier ein V8-Biturbo der BMW M GmbH, der die Hinterräder ebenfalls mit über 600 PS antreiben dürfte. Was den Gecko sonst noch auszeichnet, will Wiesmann aber erst in ein paar Monaten verraten.

(Fotos & Infos: Wiesmann)

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