Absatz-Zweikampf: BMW nach 7 Monaten knapp vor Mercedes

News | 13.08.2015 von 5

Mit einem starken Juli 2015 hat Mercedes-Benz seinen Rückstand auf BMW im Gesamtjahr 2015 verkürzt. Mit einem Absatz von weltweit 149.753 Fahrzeugen konnte sich Daimler …

Mit einem starken Juli 2015 hat Mercedes-Benz seinen Rückstand auf BMW im Gesamtjahr 2015 verkürzt. Mit einem Absatz von weltweit 149.753 Fahrzeugen konnte sich Daimler um imposante 15,2 Prozent steigern und der bayerischen Premium-Konkurrenz die Rücklichter zeigen: BMW verkaufte weltweit 147.513 Fahrzeuge und liegt damit nur 5,8 Prozent über dem Vorjahresmonat.

Wie unsere Grafik zeigt, konnte Mercedes im Wettstreit der Kernmarken 2.240 Fahrzeuge mehr verkaufen als der Konkurrent aus München. Aus Sicht der BMW Group gleichen die deutlich größeren Verkaufszahlen der Marke MINI den knappen Vorsprung der Kernmarke allerdings mehr als aus, denn MINI verkauft weltweit fast drei Mal so viele Premium-Fahrzeuge wie die Mercedes-Tochter Smart.

BMW-Mercedes-Absatz-Vergleich-Juli-2015

Betrachtet man die Verkaufszahlen des bisherigen Gesamtjahres, liegt BMW trotz der starken Performance von Mercedes im Juli an der Spitze des Premium-Markts. Nach sieben Monaten hat BMW weltweit 1.079.563 Fahrzeuge verkauft, Daimler kommt auf 1.048.178 Einheiten und liegt damit über 31.000 Einheiten hinter den Münchnern.

Noch größer wird die Differenz, wenn man auch die Marken MINI und Smart einbezieht: 1.271.126 Einheiten der Marken BMW und MINI stehen dann 1.119.629 verkauften Mercedes und Smart gegenüber. Mit völlig neuen Volumenmodellen wie dem BMW 2er Gran Tourer und dem in die Kompaktklasse aufgestiegenen MINI Clubman sowie neuen Generationen von X1 und 7er will die BMW Group ihre Verkaufszahlen in den nächsten Monaten weiter deutlich steigern.

Die Kauf-Zurückhaltung der Chinesen geht allerdings nicht spurlos am Absatz der Premium-Autobauer vorüber, vor allem Audi und BMW müssen auf ihrem größten Einzelmarkt derzeit kämpfen. Mercedes-Benz, bisher in China deutlich hinter den Verkaufszahlen von Audi und BMW, kann seinen Rückstand auf dem wichtigsten Markt Asiens derzeit mit großen Schritten verkürzen.

Ian Robertson (Mitglied des Vorstands der BMW AG, Vertrieb und Marketing BMW): “Trotz der Volatilität in einigen Märkten verzeichnet die BMW Group weiterhin ein stabiles Absatzwachstum weltweit. Mit unseren herausragenden Marken verfügen wir in Europa sowie in den wachsenden Märkten der NAFTA-Region und großen Teilen Asiens über ein starkes Momentum. Daher bleibe ich zuversichtlich, dass sich die positive Absatzentwicklung der ersten sieben Monate im weiteren Jahresverlauf fortsetzen wird.”

Ola Källenius (Mitglied des Vorstands der Daimler AG, verantwortlich für Mercedes-Benz Cars Vertrieb): “Wir haben bereits im Juli die Millionenmarke geknackt. Nie zuvor haben wir in den ersten sieben Monaten eines Jahres so viele Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert. Rund ein Viertel davon sind C-Klasse Limousinen und T-Modelle.”

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