BMW M wird elektrisch: Ab 2027 mehr xEV- als Verbrenner-Absatz

BMW i, BMW M | 13.03.2023 von 14

Schon in vier Jahren wird die BMW M GmbH mehr Elektroautos (BEV) und Plug-in-Hybride (PHEV) verkaufen als Fahrzeuge mit reinem Verbrenner-Antrieb. Das kündigte BMW M-Chef …

Schon in vier Jahren wird die BMW M GmbH mehr Elektroautos (BEV) und Plug-in-Hybride (PHEV) verkaufen als Fahrzeuge mit reinem Verbrenner-Antrieb. Das kündigte BMW M-Chef Frank van Meel am Rande einer Präsentation von M2 und XM an, bei der eine Grafik die erwartete Entwicklung des Elektro-Absatzes bis zum Jahr 2030 untermauerte: Während der xEV-Anteil 2023 noch unter 20 Prozent liegen wird, steigt er in den nächsten Jahren immer weiter an, bereits im Jahr 2027 wird der Anteil reiner Verbrenner “ohne Stecker” am M-Absatz unter die 50-Prozent-Marke gesunken sein.

Auch nach diesem Wendepunkt geht es nach den Erwartungen der M GmbH rasant weiter: Schon 2028 werden allein die reinen Elektroautos (Battery Electric Vehicles) für mehr als 50 Prozent der Verkaufszahlen stehen, während die Verbrenner nur noch ein knappes Drittel des Absatzes ausmachen. Im Jahr 2030 wird der Anteil der Verbrenner (Internal Combustion Engine) bei nur noch rund 10 Prozent liegen. Die oben zu sehende Grafik gibt dabei ausdrücklich keine Prognose zum Gesamt-Absatz ab, sondern lediglich zur prozentualen Verteilung der Antriebsarten. "

Das bisher lediglich aus i4 M50 und iX M60 bestehende Elektroauto-Angebot der M GmbH wird noch in diesem Jahr um den BMW i7 M70 (G70) und den BMW i5 M60 (G60) ergänzt. Außerdem läuft die Entwicklung des ersten M High Performance-Automobils auf Hochtouren: Der Prototyp auf Basis eines verbreiterten i4 M50 soll mit einem E-Motor an jedem Rad andeuten, welche Fahrleistungen und auch welche Fahrdynamik mit elektrischem Antrieb möglich sein werden.

Die Einführung der ersten M High Performance-Elektroautos könnte für den großen Sprung verantwortlich sein, den die M GmbH von 2027 auf 2028 und nochmals von 2028 auf 2029 beim BEV-Anteil erwartet. Denkbar ist, dass wir hier bereits die erwarteten Auswirkungen der Einführung von rein elektrischen Varianten künftiger BMW M3 und M4 auf Basis der Neuen Klasse sehen, während die entsprechenden Verbrenner-Modelle in den Ruhestand geschickt werden.

Ob die aktuellen Erwartungen der M GmbH der Realität in den kommenden Jahren entsprechen, kann nur die Zukunft zeigen. Klar ist aber: Wären sich die Garchinger bei ihren Prognosen nicht hinreichend sicher, würden sie eine entsprechende Präsentation und Grafik sicher nicht zeigen.

(Grafiken: BMW M)

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