BMW M 1000 RR: Supersportler mit M auf S 1000 RR-Basis

BMW M, BMW Motorrad | 23.09.2020 von 0

BMW M 1000 RR – diesen Namen muss man erst einmal sacken lassen. Gleich bei ihrem ersten Auftritt im Motorrad-Segment wagt sich die M GmbH …

BMW M 1000 RR – diesen Namen muss man erst einmal sacken lassen. Gleich bei ihrem ersten Auftritt im Motorrad-Segment wagt sich die M GmbH auf das heiß umkämpfte Terrain extrem sportlicher Superbikes und hat sich das Ziel gesetzt, der bereits seit Jahren weltweit erfolgreichen S 1000 RR die sportliche Krone aufzusetzen. Um unmissverständlich auf die sportlichen Wurzeln des neuen Supersportlers hinzuweisen, sehen wir die neue BMW M 1000 RR auf den ersten Fotos konsequent in Begleitung der automobilen Aushängeschilder aus Garching: Die Doppel-R glänzt Seite an Seite mit BMW M3 G80 und M4 G82.

Nicht nur in Sachen Leistungsgewicht fährt die neue BMW M 1000 RR in einer völlig anderen Liga als die großen Brüder: Wenn 212 PS auf ein vollgetanktes Gewicht von 192 Kilogramm treffen, kommt man auch ohne Mathematik-Studium auf ein Verhältnis von weniger als einem Kilogramm pro PS. Zum Vergleich: Im Fall eines BMW M3 G80 oder M4 G82 muss jede Pferdestärke deutlich mehr als drei Kilogramm in Bewegung bringen. Und noch ein Zahlenspiel sei an dieser Stelle erlaubt: Die neue BMW M 1000 RR bringt tatsächlich weniger Gewicht auf die Waage, als der BMW M4 G82 im Vergleich zur Vorgänger-Generation von 2014 zugelegt hat!

Bei diesen Eckpunkten überrascht es nicht, dass die BMW M 1000 RR nicht weniger als das bisher stärkste und schnellste straßenzugelassene BMW Motorrad aller Zeiten ist. Für den Sprint von 0 auf 100 km/h landet die Werksangabe bei 3,1 Sekunden, womit auch alle bisherigen BMW-Serienautomobile unterboten werden. Auch die Höchstgeschwindigkeit von 306 km/h übertrifft das Niveau aller M-Automobile, die selbst im Fall eines M8 Competition mit optionalem M Driver’s Package elektronisch auf 305 km/h limitiert werden.

Für eine bestmögliche Performance auf der Rennstrecke wurden das Fahrwerk und die Aerodynamik der M 1000 RR gezielt weiterentwickelt. Auch der Vierzylinder-Motor aus der S 1000 RR wurde für die 5 zusätzlichen Pferdestärken gründlich überarbeitet. Dank angepassten Brennräumen, optimierten Nockenwellen, neuen 2-Ring-Schmiedekolben, verlängerten und leichteren Titan-Pleueln, leichteren Schlepphebeln und einer um 500 auf 15.100 U/min gesteigerten Maximaldrehzahl und einer Titan-Abgasanlage versprüht das 212-PS-Triebwerk noch mehr Rennsport-Flair als bisher.

Was das erste Motorrad der M GmbH wirklich zu leisten im Stande ist, wird sich in den nächsten Monaten auf der Rennstrecke zeigen. Klar ist schon jetzt, dass es noch schneller als die S 1000 RR sein wird – und sich damit auf einem selbst für Supersportler extrem hohen Niveau bewegen wird.

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