Jerez: Kubica und Yelloly testen neuen BMW M4 DTM für 2020

Motorsport | 14.12.2019 von 0

In Vorbereitung auf die DTM 2020 hat BMW Motorsport einen erfolgreichen Young Driver Test in Jerez absolviert. Bei den letzten Testfahrten des Jahres wurden einige …

In Vorbereitung auf die DTM 2020 hat BMW Motorsport einen erfolgreichen Young Driver Test in Jerez absolviert. Bei den letzten Testfahrten des Jahres wurden einige Modifikationen am BMW M4 DTM ausprobiert, die den Rennwagen in der kommenden Saison wieder auf ein konkurrenzfähiges Niveau bringen sollen. Vor allem ging es dabei um Komponenten, die in der Vorsaison mit Blick auf garantierte Haltbarkeit etwas zu massiv ausgeführt waren.

Außerdem war der Young Driver Test 2019 eine willkommene Gelegenheit, um neuen Fahrer einen Eindruck vom BMW M4 DTM zu vermitteln. Im Fokus stand dabei der früherer Formel 1-Pilot Robert Kubica, der viele problemlose Runden absolvieren konnte und dabei einen starken Eindruck hinterlassen hat. Neben Kubica waren auch Nick Yelloly und die beiden Stammfahrer Marco Wittmann und Philipp Eng für BMW im Einsatz. Insgesamt absolvierte das Team 700 Runden oder 3.200 Kilometer.

Marco Wittmann: „Es ist immer etwas Schönes, beim Wintertest dabei zu sein. Ich saß nun tatsächlich seit dem Finale in Hockenheim jeden Monat noch einmal im BMW M4 DTM, zunächst beim Dream Race in Fuji und nun in Jerez – das ist eine tolle Sache. Es war ein guter und produktiver Test. Wir konnten viel von der Arbeit, die wir uns vorgenommen hatten, erledigen. Es waren sehr gute Tage, an denen wir auch wieder neue Erkenntnisse gewonnen haben, die wir für 2020 versuchen werden umzusetzen. Wir wissen, dass wir noch Arbeit vor uns haben, um gut vorbereitet in die neue Saison zu starten, und deshalb ist der Wintertest sehr wichtig. Ich bin happy und zufrieden. Jetzt geht es aber erst einmal in die wohlverdiente kurze Winterpause mit Weihnachten und Silvester, in der man Zeit mit Familie und Freunden verbringen und etwas abschalten kann.“

Philipp Eng: „Ich habe mich gefreut, so kurz vor Weihnachten noch einmal im BMW M4 DTM zu sitzen, denn seit dem Finale in Hockenheim ist doch etwas Zeit vergangen. Die Wintertests sind immer sehr intensiv mit einem umfangreichen Arbeitsprogramm. Es war gut, dass wir über den Test konstante Bedingungen hatten. So konnten wir die Tage in Jerez sehr produktiv nutzen. Wir konnten in der Vorbereitung auf die Saison 2020 viele Dinge in die richtige Richtung bringen. Das stimmt mich sehr positiv, und jetzt kann ich die Weihnachtsfeiertage genießen.“

Nick Yelloly: „Es war klasse, den BMW M4 DTM mit Turbo-Motor zu fahren. Im Vergleich zum Test im vergangenen Jahr, bei dem ich im 2018er BMW M4 DTM gefahren bin, war der Unterschied recht groß, vor allem was das Drehmoment und das Bremsen angeht. Es gab für mich also viel zu lernen, und der Test hat mir großen Spaß gemacht. Obwohl wir am Morgen noch etwas Nebel hatten, konnten wir recht schnell viel aus dem Auto herausholen, und ich habe in Sachen Longruns viel gelernt. Man muss im Vergleich zum vergangenen Jahr ganz anders mit den Reifen umgehen, das habe ich schon recht früh herausgefunden. Wir haben ein umfangreiches Programm abgearbeitet und sehr viele Kilometer abgespult. Deshalb noch einmal ein großer Dank an BMW Motorsport für diese Gelegenheit.“

Robert Kubica: „Es war definitiv ein sehr produktiver Test. Es war das erste Mal, dass ich mit einem DTM-Auto der neuen Generation gefahren bin. Da gab es viel zu lernen und zu entdecken, da es natürlich etwas ganz anderes ist als das, was ich aus den vergangenen Jahren gewohnt bin. Es gab einige Dinge am DTM-Auto, die mich positiv überrascht haben. Schon auf den ersten Runden habe ich mich auf Anhieb wohlgefühlt, und das ist es , was sich jeder Fahrer wünscht, wenn er neue Autos testet und kennenlernt. Denn wenn man sich wohl und sicher fühlt, dann fährt man schnellere Zeiten, und das Leben wird einfacher. Und so hat mich die Fahrbarkeit des Autos definitiv positiv überrascht. Natürlich gibt es ein paar Unterschiede zu einem Formel-1-Auto, die man spürt. Das ist zum Beispiel das Gewicht, und auch wenn DTM-Autos sehr viel Downforce haben, ist es doch weniger als in der Formel 1. Doch ich finde, dass das DTM-Auto wirklich toll zu fahren und auch aus technischer Sicht ein hochentwickeltes Fahrzeug ist. Der Test und die Zusammenarbeit mit dem Team haben mir wirklich großen Spaß gemacht. Wir konnten eine Menge Dinge abarbeiten, und es war ein erfolgreicher Test. Also ja, ich bin sehr zufrieden.“

Find us on Facebook

Tipp senden