Dakar 2017: MINI-Pilot Hirvonen fährt an Tag 4 in die Top-3

Motorsport | 6.01.2017 von 1

Am vierten Tag der Rallye Dakar 2017 nimmt Mikko Hirvonen langsam aber sicher Fahrt auf. Der schnelle Finne fuhr in seinem MINI John Cooper Works …

Am vierten Tag der Rallye Dakar 2017 nimmt Mikko Hirvonen langsam aber sicher Fahrt auf. Der schnelle Finne fuhr in seinem MINI John Cooper Works Rally auf den zweiten Rang der Tageswertung und musste sich lediglich Peugeot-Pilot Cyril Despres geschlagen geben. In der Gesamtwertung kletterte das Duo Hirvonen/Périn durch die starke Performance auf den dritten Rang, der Rückstand von kaum mehr als fünf Minuten ist dabei erfreulich überschaubar.

Weniger gut lief es für Yazeed Al Rajhi, der nach der gestrigen Etappe auf dem sechsten Rang der Gesamtwertung gelegen hatte. Aufgrund akuter Höhenkrankheit sah sich der aus Saudi Arabien stammende Rallye-Profi nach 190 Kilometern zur Aufgabe gezwungen und musste die Rallye Dakar 2017 krankheitsbedingt vorzeitig beenden. Für das Team X-Raid ist der sechste Platz dennoch nicht verloren, denn der Pole Jakub Przygonski kletterte mit einer starken Leistung auf der heutigen vierten Etappe auf ebendiese Position der Gesamtwertung. Außerdem komplettieren Orlando Terranova, Boris Garafulic und Mohamed Abu Issa auf den Rängen 8, 9 und 10 in weiteren MINIs die Top-10, Sylvio de Barros und Stephan Schott folgen knapp dahinter auf den Positionen 11 und 14.

Mikko Hirvonen: “Es war ein guter, aber auch sehr schwieriger Tag. Schwierig in der Navigation und dann auch noch mit den Sanddünen in 4000 Metern Höhe. Die waren wirklich hoch, noch höher als die, die ich zuletzt in Abu Dhabi erlebt hatte. Es war echt schwer, bis ganz nach oben zu kommen, aber wir haben immer irgendwie die nötige Traktion gefunden und es irgendwie geschafft, sie zu meistern. Michel hat einen guten Job gemacht. Wir haben uns die ganze Zeit durchgekämpft, haben getan, was wir konnten ohne Fehler zu machen. Insgesamt lief alles gut.”

Jakub Przygonski: “Für uns war es eine gute Etappe, aber der Anfang mit der großen Höhe auf den Sanddünen bei 4000 Metern war echt hart. Ich habe gut mit Tom zusammengearbeitet, um die besten Stellen zum Durchfahren zu finden, und wir haben es gut hinbekommen. Toms Navigation war wirklich perfekt und wir haben diese Etappe genossen.”

Boris Garafulic: “Wir hatten einen guten Tag. Es gab Dünen, wie ich sie noch nie zuvor gesehen hatte, obwohl ich aus Chile stamme. Aber diese waren wirklich hoch und dazu noch weich. Ich denke, dass es heute für jeden ein harter Tag war, der keine so große Erfahrung mit Dünen hat. Aber wir haben es gut gemacht.”

Orlando Terranova: “Für uns war es eine schwierige Etappe, uns ist ein Fehler bei der Navigation unterlaufen und wir konnten den Wegepunkt zu Beginn nicht nehmen. Die Dünen haben das Ganze zusätzlich erschwert und die Temperaturen waren erneut sehr hoch. Ich habe mich aufgrund der Höhe etwas krank gefühlt, aber wir haben es durchgezogen.”

Yazeed Al Rajhi: “Ich habe mich schon vor dem Start unwohl gefühlt, aber für mich war es selbstverständlich, diese besondere Etappe zu starten. Aber nach 190 Kilometern mussten wir anhalten und eine Pause machen. Dennoch wurden die Kopfschmerzen immer schlimmer. Deshalb entschied ich mich, die Etappe vorzeitig abzubrechen. Inzwischen geht es mir wieder deutlich besser.”

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