BMW i8 Spyder: Roadster könnte mit AirTouch-Display kommen

BMW i8 | 7.01.2016 von 4

Auf der CES bestätigen Verantwortliche konkrete Pläne für den BMW i8 Spyder, der schon 2017 Marktstart feiern könnte – vielleicht sogar mit AirTouch-Display.

Die bevorstehende Serienversion des BMW i8 Spyder gehört zu den am schlechtesten gehüteten Geheimnissen der BMW Group, denn die Roadster-Version des Plug-in-Hybrid-Sportlers ist seit langer Zeit beschlossene Sache. Im Rahmen der CES 2016 bestätigten die Münchner nun erneut, wie konkret die Planungen für den BMW i8 Spyder seien und dass die offene Version “so schnell wie möglich” auf den Markt gebracht werden soll.

Interessant sind in diesem Zusammenhang drei Computer-Fotos, die den BMW i8 Spyder auf öffentlichen Straßen zeigen. Im Gegensatz zur Studie BMW i Vision Interactive verfügt der Roadster in diesem Fall über Türen und ein reguläres Kennzeichen am Heck, wodurch er bereits wie ein Serienfahrzeug wirkt – auch die auf den ersten Blick futuristisch wirkenden Formen hinter den Köpfen der Insassen sind ähnlich wie beim geschlossenen i8 Teil des komplexen Aerodynamik-Konzepts. Genau wie das Coupé soll auch der BMW i8 Roadster über Flügeltüren verfügen, die beim Öffnen noch mehr Blicke auf das Topmodell der Submarke BMW i lenken.

BMW-i8-Spyder-2016-CES-09

Gegenüber Top Gear bestätigte Entwicklungsvorstand Klaus Fröhlich auf der CES, dass die Studie in Las Vegas eine Vorschau auf die gar nicht so weit entfernte Zukunft darstellt. Damit bezieht er sich offenbar nicht nur auf die Möglichkeit eines offenen BMW i8, sondern auch auf das Infotainment- und Bedien-Konzept des BMW i Vision Future Interaction: Design-Chef Adrian van Hooydonk bestätigte die Pläne für den Roadster und merkte dabei an, dass das Interieur-Design zum Marktstart des offenen i8 ganz ähnlich aussehen könnte.

Damit sich das Design in der Praxis umsetzen lässt, muss auch das Bedienkonzept mit dem BMW AirTouch genannten Display realisiert werden. Das 40 Zentimeter breite Infotainment-Display vor dem Beifahrer lässt sich wie ein Touchscreen bedienen, muss dafür aber nicht berührt werden: Genau wie beim BMW 7er mit Gestiksteuerung genügen entsprechende Gesten im Raum vor dem Display. Diese innovative Art der Steuerung könnte dazu beitragen, dass der BMW i8 Spyder weitgehend auf konventionelle Knöpfe und Schalter verzichten kann.

Auch zum Zeitplan äußerten sich die BMW-Verantwortlichen in Las Vegas bereits relativ konkret. Üblicherweise nehme es weniger als drei Jahre in Anspruch, um ein Baureihen-Derivat wie den BMW i8 Spyder in Serie zu bringen. Allerdings merkte Entwicklungschef Fröhlich gleich an, dass es im konkreten Fall durchaus schneller gehen könnte – und wir dürfen davon ausgehen, dass nicht erst seit heute an der Entwicklung des Serienfahrzeugs gearbeitet wird. Eine Vorstellung zum Ende des Jubiläumsjahrs und ein Marktstart 2017 rücken damit durchaus in den Bereich des Möglichen, spätestens zur Cabrio-Saison 2018 wird der BMW i8 Roadster aber definitiv erhältlich sein.

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