BMW M3 GT2 S & M3 Tornado CS – Rennwagen mit Straßenzulassung

BMW M3 | 25.05.2010 von 6

G-Power ist bekannt für sowohl aufwändige als auch auffällige Umbauten diverser BMWs und die beiden neuesten Modelle machen hier keine Ausnahme: Mit dem BMW M3 …

G-Power ist bekannt für sowohl aufwändige als auch auffällige Umbauten diverser BMWs und die beiden neuesten Modelle machen hier keine Ausnahme: Mit dem BMW M3 GT2 S und dem BMW M3 Tornado CS bringt G-Power zwei M3-Ableger, die Motorsport auf die Straße bringen. Bei der Lackierung lehnt man sich bewusst an den Stil von BMW Motorsport an und möchte damit auch zum Sieg beim 24-Stunden-Rennen 2010 auf dem Nürburgring gratulieren. Nominal kommen die Fahrzeuge übrigens von der G-Power Motorsport Division, einem besonders sportlich orientierten Ableger von G-Power.

Beide Modelle sind identisch motorisiert und kommen mit mehr Leistung aus den Hallen von G-Power, als die siegreichen Rennwagen vom Nürburgring: Während die BMW M3 GT2 zumindest auf dem Papier “nur” 500 PS leisteten, legt G-Power hier noch einen Hunderter drauf. 600 PS bei 7.800 U/min und ein maximales Drehmoment von 580 Newtonmeter bei 5.300 U/min sind das Resultat des Kompressorsystems SK II CS.

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Herzstück des Kompressorsystems in beiden Fahrzeugen ist der ASA T1-522 Radialkompressor, der laut G-Power in ähnlicher Form auch beim Alpina B6 GT3 eingesetzt wird. Um das Gewicht trotz des Umbaus nicht ansteigen zu lassen, kommt eine Titan-Abgasanlage zum Einsatz, die etwa 26 Kilogramm leichter als ihr Serienpendant sein soll.

Der BMW M3 GT2 S richtet sich explizit an Kunden, die im BMW-Modellprogramm eine Alternative zum Porsche 911 GT3 RS gesucht haben. Die hauseigene Alternative BMW M3 GTS wäre hier zwar ebenso geeignet, ist allerdings streng limitiert und nach unseren Informationen schon lange ausverkauft. Um das Gewicht des Rennwagens mit Straßenzulassung zu drücken, verfügt der M3 GT2 S über einen Vollcarbon Bodykit, der Frontschürze, alle vier Kotflügel und die Heckschürze ersetzt. Auch die Frontlippe und der mehrteilige Heckflügel bestehen aus Carbon.

Die 3-teiligen 20 Zoll-Felgen Silverstone RS sollen ebenfalls besonders leicht sein, auf ihnen kommen Michelin Pilot Sport Cup zum Einsatz, die vorn 245 und hinten 315 Millimeter breit sind. Das Clubsport-Fahrwerkspaket  besteht aus einem in Zug- und Druckstufe verstellbaren Gewindefahrwerk, einem Stabilisatoren-Kit für Vorder- und Hinterachse, sowie Stützlagern, die eine Korrektur des Sturzes und des Nachlaufes ermöglichen.

Weiteres Einsparpotential hat man im Innenraum gesehen, wo die Seriensitze durch Rennschalen aus Carbon ersetzt wurden, die jeweils 12 Kilogramm leichter sind. Verzichtbar erscheint unter diesen Umständen auch die Rückbank und der G-Power M3 GT2 S kommt somit auf ein Gesamtgewicht von unter 1.500 Kilogramm. Dementsprechend fallen dann auch die Fahrleistungen aus: In nur 4,1 Sekunden beschleunigt der 600 PS starke Bolide auf Landstraßentempo, die Höchstgeschwindigkeit wird allein von der Getriebeübersetzung auf knapp über 320 (6-Gang Schaltgetriebe) respektive knapp über 330 km/h (7-Gang Doppelkupplungsgetriebe) limitiert.

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Der zivile Bruder des BMW M3 GT2 S ist der G-Power M3 Tornado CS, der es allerdings auch nicht unbedingt langsam angehen lässt. Wie schon gesagt, verfügt auch dieser M3-Ableger über 600 PS und somit jede Menge Vortrieb. Da die Gewichtsreduzierung bei ihm weniger radikal ausfällt, benötigt er mit 4,3 Sekunden einen Tick länger auf Landstraßentempo. 200 km/h sollen nach 11,8 Sekunden anliegen, auch bei ihm hängt die erreichbare Höchstgeschwindigkeit vom gewählten Getriebe ab.

Seine Leichtmetallfelgen Silverstone Clubsport im 20 Zoll-Format tragen vorn 255 Millimeter breite Pneus, an der Hinterachse kommen 295er Reifen zum Einsatz. Genau wie beim M3 GT2 S vertraut G-Power auch beim M3 Tornado CS auf den Typ Michelin Pilot Sport Cup. Das Spoilerwerk der Clubsport-Variante fällt deutlich dezenter aus, aber trotz seiner weniger radikalen Auslegung dürfte auch dieses Produkt der neuen G-Power Motorsport Division die Wünsche der meisten Fahrer erfüllen können.

(Bilder & Infos: G-Power)

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