Verkaufszahlen August: BMW Group auf Weg aus der Krise

News | 8.09.2009 von 2

Auch wenn die BMW Group im August wieder ein Minus von fast 10% gegenüber dem Vorjahresmonat verkraften musste, befindet sie sich unserer Meinung nach auf …

Auch wenn die BMW Group im August wieder ein Minus von fast 10% gegenüber dem Vorjahresmonat verkraften musste, befindet sie sich unserer Meinung nach auf dem Weg aus der Krise. Damit hat sich schon im fünften Monat in Folge der Absatzrückgang verlangsamt, man befindet sich also definitiv auf dem richtigen Weg. Das Ziel, auch 2009 erfolgreichster Premium-Anbieter weltweit zu sein, scheint damit gesichert.

Insgesamt konnten im August 75.689 Einheiten der Marke BMW verkauft werden. Das entspricht einem Minus von 11,3%. Besonders klein und damit besonders erfreulich ist das Minus bei MINI, 16.064 Einheiten entsprechen einem Rückgang von nur 1,2%. Die 37 Auslieferungen der Marke Rolls Royce entsprechen hingegen einem kräftigen Minus von 63,4%.

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Neben den Gesamtzahlen ist aber wie immer auch ein Blick auf einzelne Baureihen interessant. Der BMW 7er F01 konnte seine weltweite Spitzenposition in der Oberklasse mit 4.004 Einheiten im August souverän verteidigen, auch gegenüber dem Vorjahr entspricht dieser Wert einer Steigerung um 21,0%.

Auch bei den Premium-Roadstern stellt BMW mit dem Z4 den weltweiten Spitzenreiter. Die 2.469 Einheiten im August sind fast doppelt so viele wie im Vorjahr, genau wie beim 7er spielt hier aber natürlich auch der Modellwechsel auf die neuere Generation eine große Rolle.

Ebenfalls erfreulich ist das Abschneiden des BMW X6 Sports Activity Coupé, von dem im August 3.049 Einheiten (+11,9%) verkauft werden konnten. Auf zahlreichen Märkten macht der BMW X6 dem X5 erfreulicherweise mehr Konkurrenz als angenommen und vertritt somit offenbar eine größere Nische, als viele Außenstehende beim ersten Kontakt angenommen haben.

Auch das neue MINI Cabrio findet deutlich mehr Zuspruch als der im letzten Jahr noch angebotene Vorgänger, 2.507 Verkäufe entsprechen einer Steigerung um 55,5%. Der mittlerweile optional mit weniger Leistung und außerdem auch im Clubman angebotene MINI One konnte seine Verkaufszahlen fast verdoppeln (2.746 Einheiten).

Betrachtet man das Gesamtjahr 2009 ergibt sich ein vor allem in den ersten Monaten des Jahres angehäuftes Minus von noch immer 17,7%, insgesamt konnten “nur” 817.183 Einheiten verkauft werden. Damit ist man zwar nach wie vor erfolgreichster Premiumhersteller, die Verkaufszahlen des Jahres 2008 werden allerdings nicht erreicht  werden können. Der Gesamt-Rückgang verteilt sich dabei relativ gleichmäßig auf die drei Konzernmarken BMW (-18,0%), MINI (-15,7%) und Rolls Royce (-41,1%).

Größter und damit wichtigster Absatzmarkt der BMW Group ist nach wie vor Deutschland. Hier konnte man gegenüber dem Vorjahr bei 18.570 Einheiten sogar ein leichtes Plus von 3,5% verbuchen. Dazu haben sowohl die Marke BMW (+1,1%) als auch die Marke MINI (+20,3%) beigetragen.

Das größte Wachstum gab es wenig überraschend einmal mehr in China, dort entsprechen 9.013 verkaufte Fahrzeuge einer Steigerung um 63,2%. Dieser Erfolg gründet sich auf deutlich zweistellige Zuwäche bei einigen Modellen: BMW 5er, BMW 7er, BMW X5, BMW X6 und MINI legten jeweils um mindestens 16,7% zu, außerdem konnte auch die 3er-Reihe 7,3% mehr Kunden vom Kauf überzeugen.

Erfreuliche Ergebnisse kommen außerdem aus Brasilien (+134,8%), Neuseeland (+59,7%), den Niederlanden (+25,4%), Südkorea (+22,1%), Österreich (+19,8%), Kanada (+14,2%), Indien (+12,1%), Japan (+9,5%), Südafrika (+6,0%) und Australien (+1,3%)

(Quelle: BMW Pressemitteilung)

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