BMW Rückruf: Airbag-Vorsorge betrifft alle BMW 3er E46

BMW 3er | 16.07.2014 von 5

Der in anderen Ländern und von anderen Herstellern schon vor vielen Monaten durchgeführte Rückruf im Zusammenhang mit Airbags des japanischen Zulieferers Takata trifft nun auch …

Der in anderen Ländern und von anderen Herstellern schon vor vielen Monaten durchgeführte Rückruf im Zusammenhang mit Airbags des japanischen Zulieferers Takata trifft nun auch deutsche BMW-Kunden: Auf freiwilliger Basis ruft der Autobauer aus München insgesamt 1,6 Millionen Exemplare des BMW 3er E46 zurück, obwohl bisher bei keinem einzigen BMW Probleme mit dem Airbag aufgetreten sind.

Um ganz sicher zu gehen, sollen nun die Beifahrer-Airbags aller zwischen Mai 1999 und August 2006 gebauten BMW 3er E46 ausgetauscht werden. Im Extremfall könnte es dazu kommen, dass Gasgeneratoren für den Airbag bersten und diesen ungewollt auslösen – bisher wurde dies zwar nur bei Fahrzeugen anderer Hersteller beobachtet, der Zulieferer Takata hat BMW aber mit ähnlichen Teilen versorgt.

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Bereits im vergangenen Jahr hatte BMW bei 240.000 Fahrzeugen der 3er-Reihe E46 per Rückruf neue Gasgeneratoren verbaut, der damals von Takata genannte Produktionszeitraum der möglicherweise fehlerhafte Bauteile war aber offenbar nicht umfassend genug.

Zwar umfasst der nun von Takata genannte Zeitraum nicht die komplette Bauzeit des E46, aber aus reiner Vorsicht und auf freiwilliger Basis tauscht BMW bei allen Fahrzeugen der vierten 3er-Generation die Beifahrer-Airbags – mit Ausnahme jener 240.000 Einheiten, die bereits im Vorjahr den Rückruf durchführen ließen.

Betroffene Kunden werden von BMW persönlich angeschrieben, der Austausch dauert ungefähr eine Stunde und ist für die Kunden selbstverständlich kostenlos.

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