In wenigen Wochen feiert der neue BMW M2 (G87) seinen Marktstart und schon jetzt ist klar, dass er als letztes M-Modell ohne elektrifizierten Antrieb in die Geschichte eingehen wird. Noch offen ist die Frage, ob er auch die letzte M-Neuheit mit manuellem Getriebe sein wird – aber mit Blick auf die flächendeckende Elektrifizierung und Hybridisierung spricht eigentlich alles dafür. Schon dieser Umstand macht den M2 nicht nur zu einer attraktiven Option für Sammler, sondern natürlich auch für Fahrspaß-Freunde auf der Suche nach einem Kompaktsportler mit manuellem Getriebe.
Aktuelle Fotos von Andrew Barker zeigen uns das neue M2 Coupé im Showroom von BMW UK. Der 460 PS starke Power-2er glänzt dabei mit einer Lackierung in Toronto Rot sowie den im Grundpreis enthaltenen, vorne 19 und hinten 20 Zoll großen Leichtmetallrädern Doppelspeiche 930 M in Schwarz. Gegen einen Aufpreis von 950 Euro sind die Felgen auch ab Werk mit Track-Bereifung erhältlich. Nicht im Grundpreis enthalten ist auch das M Carbon-Dach, für das 2.600 Euro fällig werden.
Im Innenraum sehen wir neben dem Curved Display und den nur als Bestandteil des M Race Track Paket erhältlichen M Carbon Schalensitzen auch den vertrauten Wählhebel für das manuelle Sechsgang-Getriebe, das den Grundpreis um 500 Euro erhöht. Richtig gelesen: Während üblicherweise ein Automatikgetriebe Aufpreis kostet, zahlen M2-Kunden im Jahr 2023 500 Euro Aufpreis für die Sonderausstattung “Handschalter”.
Mit dem M Race Track Paket für 12.990 Euro Aufpreis erwerben M2-Kunden nicht nur die Carbon-Schalensitze und das Carbon-Dach, sondern auch die Carbon-Interieurleisten und das M Driver’s Package samt Anhebung der Vmax-Limitierung auf 285 km/h. Während die Höchstgeschwindigkeit unabhängig vom gewählten Getriebe ist, gibt es beim Standardsprint von 0 auf 100 durchaus einen Unterschied: Mit der serienmäßigen Achtgang-Automatik genügen 4,1 Sekunden, mit dem optionalen Sechsgang-Getriebe benötigt der M2 zwei Zehntelsekunden mehr.
Korrektur: Ursprunglich war im Text von Melbourne Rot die Rede. Das ist falsch, es handelt sich natürlich um Toronto Rot.
(Fotos: Andrew Barker von Dick Lovett)
