Ad-hoc Meldung: BMW-Marge 2021 fällt höher aus als erwartet

News | 30.09.2021 von 0

Bereits zum dritten Mal im laufenden Jahr “muss” die BMW Group ihre Prognosen für das laufende Geschäftsjahr nach oben anpassen: Mit einer Ad-hoc Mitteilung nach …

Bereits zum dritten Mal im laufenden Jahr “muss” die BMW Group ihre Prognosen für das laufende Geschäftsjahr nach oben anpassen: Mit einer Ad-hoc Mitteilung nach dem heutigen Börsenschluss haben die Münchner verkündet, dass die EBIT-Marge im Segment Automobile für das laufende Jahr 2021 nicht wie zuletzt gedacht zwischen 7 und 9 Prozent liegen wird – stattdessen gehen die Finanz-Experten nun von einem Ergebnis im Bereich von 9,5 bis 10,5 Prozent aus und “müssen” ihre an sich schon zuvor sehr vorzeigbare Prognose damit ein weiteres Stück anheben. Hieraus resultieren auch positive Ergebnis-Effekte und eine erwartete Steigerung des Free Cash Flow im Segment Automobile auf 6,5 Milliarden Euro.

Zwar steht hinter der Entwicklung der nächsten Monate wie üblich ein Fragezeichen, aber nach drei von vier Quartalen wird der Korridor naturgemäß enger. Für den Rest des Jahres erwartet die BMW Group zwar weitere negative Effekte durch die angespannte Situation im Bereich der Halbleiter, diesen negativen Absatz-Effekten stehen aber positive Preiseffekte bei Neu- und Gebrauchtwagen gegenüber. Die hohe Preisstabilität kann die Auswirkungen der Halbleiter-Krise zumindest im Moment überkompensieren, auch wenn die Situation durch den Entfall weiterer Sonderausstattungen in den nächsten Monaten weiter angespannt bleibt.

Wie wir berichtet haben, ist beispielsweise die Verfügbarkeit des Head-up-Displays bei einigen Baureihen in den nächsten Monaten stark eingeschränkt und praktisch auf die Topmodelle beschränkt. Hieraus können sich aber auch positive Effekte ableiten, wenn beispielsweise ein 330d-Interessent doch zum teureren und mit mehr Marge für BMW verbundenen M340d greift, weil nur dieser derzeit mit Head-up-Display bestellbar ist.

Ebenfalls in die aus Sicht der BMW AG richtige Richtung angepasst wird der Prognosekorridor für den Return on Equity im Segment Finanzdienstleistungen: Während die bisherige Prognose von 17 bis 20 Prozent ausging, werden nun 20 bis 23 Prozent erwartet. Weitere konkrete Informationen zum Abschluss des heute endenden dritten Quartals 2021 wird der Quartalsbericht am 3. November liefern.

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