Vergleich: Mercedes C-Klasse T-Modell vs. BMW 3er Touring G21

BMW 3er | 24.02.2021 von 0

Während sich die Frage nach dem weltweiten Erfolg der Mercedes C-Klasse 2021 vor allem anhand der Limousine in China und Nordamerika entscheiden dürfte, steht in …

Während sich die Frage nach dem weltweiten Erfolg der Mercedes C-Klasse 2021 vor allem anhand der Limousine in China und Nordamerika entscheiden dürfte, steht in Europa das praktische T-Modell S 206 im Fokus. Der Premium-Kombi trifft dabei in erster Linie auf den BMW 3er Touring G21 und den Audi A4 Avant und wird von vielen Kunden an seiner Praktikabilität gemessen werden: 490 bis 1.510 Liter Stauraum übertreffen die Vorgänger-Generation aus Stuttgart deutlich und bringen die C-Klasse auf Augenhöhe mit den bayerischen Rivalen, wobei der BMW 3er Touring mit einem Grund-Angebot von 500 Litern knapp die Nase vorn hat.

Für die große Zahl der Dienstwagen-Fahrer spielt außerdem das Angebot der attraktiv besteuerten Plug-in-Hybride eine wesentliche Rolle. Während der BMW 3er Touring als Benzin-Hybrid in den Leistungsstufen 320e und 330e sowie jeweils mit Hinterrad- oder Allradantrieb bestellbar ist und elektrische Reichweiten zwischen 48 und 61 Kilometern bietet, geht das neue Mercedes C-Klasse T-Modell 2021 einen anderen Weg: Genau wie der Vorgänger können die Kunden entscheiden, ob sie den Elektroantrieb lieber mit einem Benziner oder einem Diesel kombinieren wollen. Noch wichtiger: Mit 25,4 kWh bietet der Akku der C-Klasse-Hybride mehr als doppelt so viel Kapazität wie der Akku von 320e und 330e, so sollen rund 100 Kilometer E-Reichweite möglich werden. Der größere Akku geht allerdings auch zu Lasten des Laderaums: Mit 360 bis 1.375 Liter bietet das C-Klasse T-Modell mit Hybrid-Antrieb wesentlich weniger Platz als die konventionell angetriebenen Varianten, auch der BMW 3er Touring ist mit 410 bis 1.420 Litern etwas vielseitiger nutzbar.

Während die meisten Dienstwagen-Fahrer momentan nach Plug-in-Hybriden schauen, spielen für Privatkunden auch die stärkeren konventionellen Antriebe eine wichtige Rolle. Hier erlaubt sich das Mercedes C-Klasse T-Modell eine offene Flanke, denn alle Freunde von Sechs- oder gar Achtzylinder-Motoren werden in Stuttgart nicht mehr fündig: Das komplette Leistungsspektrum wird nun von Vierzylinder-Motoren mit mehr oder weniger starker Elektro-Unterstützung abgedeckt.

Der für alle Kunden gleichermaßen wichtige Fahrer-Arbeitsplatz im Cockpit unterscheidet sich ebenfalls deutlich: Genau wie die neue S-Klasse setzt auch das Mercedes C-Klasse T-Modell auf ein großes Infotainment-Display im Hochformat, das sich deutlich vom üblichen Standard der letzten Jahre abgrenzt und mit Sicherheit seine Freunde finden wird. Ob die Fokussierung auf eine Bedienung per relativ weit unten platziertem Touchscreen auch während der Fahrt überzeugen kann, müssen erste Fahrberichte und Vergleichstests klären.

Einige weitere Eindrücke vom Design des neuen Premium-Kombis aus Stuttgart liefern die offiziellen Fotos von Daimler:

(Fotos: Mercedes-Benz / BMW)

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