BMW M5 Facelift 2020: Alle Bilder und Infos zum F90 LCI

BMW M5 | 17.06.2020 von 0

Nach der Modellpflege für den 5er war die Vorstellung des BMW M5 Facelift 2020 nur noch eine Frage der Zeit. Auf den ersten offiziellen Fotos …

Nach der Modellpflege für den 5er war die Vorstellung des BMW M5 Facelift 2020 nur noch eine Frage der Zeit. Auf den ersten offiziellen Fotos steht der BMW M5 F90 LCI in seiner Competition-Ausführung im Mittelpunkt und wird dabei gleich in einer besonders kräftigen Lackierung präsentiert: Imolarot ist die Farbe der Wahl und natürlich ist das selbstbewusste Rot durchaus als Kampfansage zu verstehen. Schon die Farbe macht schließlich klar, dass hier kein braver 5er unterwegs ist, sondern eine besonders angriffslustige Power-Limousine mit dem Potenzial, den einen oder anderen waschechten Sportwagen ziemlich alt aussehen zu lassen.

Zusätzlich betont wird die sportliche Positioniernug durch die Veränderungen der Modellpflege: Mit dem BMW M5 Facelift 2020 kommen die schmaler geschnittenen und schärfer gezeichneten Scheinwerfer des neuen 5ers, eine größere und noch markanter gestaltete Niere und eine neue Frontschürze mit noch stärker betonten Lufteinlässen. Auch das neu gestaltete Tagfahrlicht-Design in L-Form trägt dazu bei, dass der BMW M5 F90 LCI noch breiter wirkt. Am Heck werden die vom 5er Facelift bekannten Rückleuchten samt ihrer deutlich dreidimensionaleren Form mit einer neuen Heckschürze kombiniert. Die vier dicken Endrohre der Abgasanlage weisen schließlich auch den letzten Betrachter auf die enorme Potenz der Limousine hin.

BMW M5 Facelift 2020: Alle Bilder und Infos zum F90 LCI

Verhältnismäßig nah am 5er bleibt weiterhin die Seitenansicht, mit etwas mehr Hintergrundwissen kann der BMW M5 aber auch weiterhin anhand der Kiemen in den vorderen Kotflügeln und natürlich anhand exklusiver Leichtmetallräder erkannt werden. Neu im Programm sind die 20 Zoll Felgen M Doppelspeiche 810 M Bicolor, hinter denen sich ab Werk blaue oder wahlweise auch rote oder schwarze Bremssättel verbergen. Gegen Aufpreis wird natürlich auch weiterhin die M Carbon-Keramik-Bremsanlage mit goldenen Bremssätteln und noch hitzeresistenterer Brems-Performance verbaut.

Im Innenraum des BMW M5 Facelift 2020 sorgt vor allem das auf 12,3 Zoll gewachsene Infotainment-Display für einen Aha-Effekt. Wie schon im M8 steht nun auch im M5 das neue M Setup-Konzept samt dem auf das Wesentlichste reduzierten Track-Mode zur Wahl, der eine komplette Fokussierung auf die Fahraufgabe erleichtern soll.

Keine wesentliche Veränderung gibt es beim Antrieb: Der V8-Biturbo leistet im BMW M5 F90 LCI auch weiterhin 600 PS, im M5 Competition sind es wie bisher 625 PS. An der Seite des Achtzylinders stehen die bewährte Achtgang-Automatik von ZF und der vollvariable, hochdynamische Allradantrieb M xDrive. Letzterer ist weiterhin mit 2WD-Modus ausgerüstet, der die Allrad-Limousine auf Knopfdruck jederzeit zum Hecktriebler macht.

Angesichts der unveränderten Leistungsangabe ist es keine Überraschung, dass auch die Fahrleistungen auf dem extrem hohen Niveau der Vor-Facelift-Modelle bleiben: Der Sprint von 0 auf 100 gelingt laut Werksangabe in 3,4 Sekunden, die 200er-Marke wird nach 11,1 Sekunden geknackt. Noch schneller ist der BMW M5 Competition, hier verspricht die M GmbH 3,3 und 10,8 Sekunden für die gleichen Übungen. Die Höchstgeschwindigkeit wird elektronisch auf 250 km/h begrenzt, nur in Verbindung mit dem M Driver’s Package wird die künstliche Vmax-Limitierung auf 305 km/h angehoben.

Während sich der Antrieb praktisch in bekannter Form präsentiert, hat das Fahrwerk noch weiteren Feinschliff erhalten. Mit den Stoßdämpfern aus dem M8 Gran Coupé sollen das Handling und die Kontrollierbarkeit im Grenzbereich nochmals gesteigert werden, während die Entwickler gleichzeitig den Komfort verbessert haben wollen.

Wer das beeindruckende Techik-Paket erleben will, muss sich auch weiterhin mit selbstbewussten Preisen arrangieren: In Deutschland ruft BMW 120.900 Euro für den M5 F90 LCI mit 600 PS auf, der Preis für den 625 PS starken M5 Competition liegt bei mindestens 129.900 Euro.

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