TU München erhält Carbon-Anlage zu Forschungszwecken von BMW

News | 7.09.2011 von 0

Der leichte und dennoch stabile Werkstoff Carbon ist momentan eines der wichtigsten Themen in der Automobilindustrie und auch wenn der Einsatz in der Großserie immer …

Der leichte und dennoch stabile Werkstoff Carbon ist momentan eines der wichtigsten Themen in der Automobilindustrie und auch wenn der Einsatz in der Großserie immer näher rückt, kann man davon ausgehen, dass bisher niemand das volle Potenzial des relativ jungen Werkstoffs ausschöpfen kann.

Um dem Munich Centre of Automotive Research (CAR@TUM) der TU München die Forschung mit CFK-Fasern zu erleichtern, hat die BMW Group dem SGL Stiftungslehrstuhl für Carbon Composites (LCC) heute eine Flechtanlage im Wert von rund 350.000 Euro überreicht. Der Lehrstuhl zeichnet sich durch hohe Kompetenz in Sachen Flechttechnologie aus, weshalb sich die BMW Group und SGL weitere wertvolle Erkenntnisse zur industrialisierten Produktion von CFK-Bauteilen versprechen. Entgegengenommen wurde die Flechtanlage für Hohlbauteile aus CFK vom Leiter des Lehrstuhls, Prof. Dr.-Ing. Klaus Drechsler.

Bereits seit 2003 kommt Carbon bei Serienfahrzeugen der BMW Group zum Einsatz, seitdem wurden die Stückzahlen mit Hilfe der gewonnenen Erkenntnisse kontinuierlich erhöht. Den nächsten großen Sprung in dieser Hinsicht verkörpern die Modelle der Submarke BMW i, die ab 2013 bei den Händlern stehen und über eine komplett aus Carbon gefertigte Fahrgastzelle verfügen werden.

Dr. Herbert Diess (Mitglied des Vorstands der BMW AG für Einkauf und Lieferantennetzwerk): “Mit der Anlage kann der Lehrstuhl die Flechttechnologie für CFK-Teile in automobilen Einsatzfeldern anwendungsorientiert weiterentwickeln.”

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