VLN: Schubert Motorsport deutet Potenzial des BMW Z4 GT3 an

Motorsport | 16.04.2012 von 4

Auch wenn BMW bei den 24 Stunden am Nürburgring 2012 keinen M3 GT an den Start bringen wird, soll natürlich auch im Jahr des 40. …

Auch wenn BMW bei den 24 Stunden am Nürburgring 2012 keinen M3 GT an den Start bringen wird, soll natürlich auch im Jahr des 40. Geburtstags der BMW M GmbH ein vorzeigbares Ergebnis eingefahren werden. Weil die eingespielte Mannschaft von Schnitzer Motorsport in der DTM voll gefordert ist, unterstützt BMW in diesem Jahr das Team Schubert Motorsport aus Oschersleben und will mit einer überarbeiteten Variante des BMW Z4 GT3 an der Spitze mitmischen.

Dass der Rennwagen durchaus das Potenzial für eine Spitzenplatzierung auf der Nordschleife hat, konnte die von den BMW-Werksfahrern Uwe Alzen und Dirk Adorf unterstützte Mannschaft von Team-Manager Stefan Wendl an den ersten beiden Wochenenden der VLN 2012 unter Beweis stellen: Ohne etwas Pech in Form eines vorzeitigen Rennabbruchs kurz nach dem Boxenstopp des bis dahin führenden BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 19 hätte Schubert am Samstag wohl den zweiten Sieg in Folge feiern dürfen, aber auch so kann man mit den Plätzen 2 und 3 ein gutes Ergebnis vorzeigen.

Stefan Wendl (Team Manager Schubert Motorsport): “Heute herrschten auf der Nordschleife ganz ähnliche Bedingungen wie beim ersten Rennen vor zwei Wochen. Es war trocken, manchmal kalt und feucht und zwischenzeitlich richtig nass. Am Ende hat ein Hagelschauer zum Abbruch geführt. Es gab das gesamte Rennen über viele Unfälle und Gelbphasen. Während unser Auto mit der Nummer 19 nach einem guten Trainingsergebnis ein sauberes Rennen an der Spitze gefahren ist und sich tolle Zweikämpfe geliefert hat, hat sich das zweite Auto mit der Nummer 20 über die Strategie toll nach vorn gearbeitet. Am Ende haben sie davon profitiert und sich den für diese Runde fälligen Boxenstopp gespart. Apropos Boxenstopp: Dort hat die Mannschaft heute geschlossen super Arbeit geleistet.”

Dirk Adorf (BMW Z4 GT3 #19): “Wir haben in der Vorbereitung auf das 24-Stunden-Rennen ein Programm, das wir auch heute konsequent mit zwei Autos abgespult haben. Zwei Autos, das bedeutet für die Schubert-Mannschaft natürlich auch doppelte Arbeit. Sie haben ihre Sache heute verdammt gut gemacht und sich dieses tolle Ergebnis mit Rang zwei und drei verdient. Der Z4 funktioniert unter schwierigen Bedingungen wie heute perfekt – alles in allem sind wir happy mit dem Ergebnis.”

Nico Bastian (BMW Z4 GT3 #20): “Erstes Saisonrennen, erstes Podium – das hätte ich selber nicht gedacht, denn ich bin aus der MINI Challenge in den BMW Z4 umgestiegen und muss mich an neue Dinge gewöhnen. BMW und Schubert Motorsport schenken mir ihr Vertrauen und geben mir Einsatzzeiten. Hier sind absolute Vollprofis am Werk, zudem habe ich tolle Teamkollegen. Alles in allem sind Platz zwei und drei das Ergebnis dieses gut geschnürten Gesamtpakets.”

Uwe Alzen (BMW Z4 GT3 #19): “Es ist einfach klasse, dass wir es auf das Treppchen geschafft haben. Natürlich hätten wir gerne gewonnen. Wir hatten lange geführt und gerade unseren letzten Stopp hinter uns gebracht, als der Abbruch kam. Das war Pech, aber so etwas kann im Rennsport passieren. Dass wir dennoch auf Platz drei gelandet sind, zeigt die Qualität unseres Gesamtpakets. Ein großes Kompliment an das BMW Team Schubert und meinen Teamkollegen Nico Bastian: Jeder hat heute einen tollen Job gemacht. Ich freue mich jetzt schon auf das nächste VLN-Rennen – und natürlich auch auf die 24 Stunden im Mai.”

(Bild & Infos: Schubert Motorsport / BMW)

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