ADAC: BMW-Qualität steigt klar, Mercedes lässt deutlich nach

BMW 3er | 5.08.2022 von 1

In einer unabhängigen Auswertung des ADAC bestätigt sich, was viele Beobachter schon länger für sich festgestellt haben: Qualität und Verarbeitung bei BMW haben in den …

In einer unabhängigen Auswertung des ADAC bestätigt sich, was viele Beobachter schon länger für sich festgestellt haben: Qualität und Verarbeitung bei BMW haben in den letzten Jahren deutlich zugelegt, während Mercedes in manchen Baureihen stark nachgelassen hat. Besonders eklatant ist die Differenz im Fall von BMW 3er und Mercedes C-Klasse, wo weit mehr als nur ein Positionswechsel stattgefunden hat: Der 3er-Reihe attestiert der ADAC die über alle Fahrzeuge hinweg größte Verbesserung der Verarbeitungsqualität, von der Note 2,1 bei der Vorgänger-Generation (F30) ging es direkt auf eine 1,3 beim aktuellen 3er (G20), dessen Facelift (G20 LCI) gerade in den Markt eingeführt wird. Bei der Materialqualität verbesserte sich der 3er von 2,25 auf 1,75 und zählt damit ebenfalls zu den größten Aufsteigern.

Ganz anders stellt sich das Bild bei der Mercedes C-Klasse dar: Wurde die Materialqualität beim Vorgänger (Baureihe 205) noch mit einer 1,25 bewertet, geben die Tester der neuen C-Klasse (W206) nur noch die Note 2,8 – kein anderes Modell hat sich in den letzten Jahren derart stark verschlechtert. Zumindest mit Blick auf das verwendete Material fällt der ADAC ein hartes Urteil und schreibt, dass es sich beim Werbeclaim “Das Beste oder Nichts” im Fall der C-Klasse um nicht mehr als einen “inhaltsleeren Werbespruch” handelt. "

In einem ähnlichen Bereich wie der Mercedes-Rückgang um 1,55 Punkte spielt nur noch der Audi A3 Sportback, der sich von 1,8 auf 3,3 verschlechterte. Der Ingolstädter zählt auch bei der Verarbeitungsqualität zu den großen Verlierern und verschlechterte sich in der ADAC-Bewertung von der Note 1,5 auf 2,5 – kein anderes Fahrzeug weist ein derart großes Minus auf.

Auch beim Blick auf die bei der Verarbeitungs-Qualität besten und schlechtesten Fahrzeuge der einzelnen Segmente darf man im Münchner Vierzylinder sehr zufrieden sein: Bei den Kleinst- und Kleinwagen liegen mit BMW i3 und MINI Cooper gleich zwei Vertreter auf den Plätzen 1 und 2, in der Kompaktklasse muss sich der kurz vor dem Facelift stehende BMW 1er (F40) nur dem Volvo XC40 geschlagen geben. In der Mittelklasse liegt der BMW 3er/4er (1,3) nur knapp hinter Audi A4/A5 (1,2) und in den oberen Klassen liegen BMW 5er und 7er mit einer Note von 1,1 auf dem zweiten Rang hinter Porsche Panamera und Taycan.

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