Rolls-Royce Cullinan: Luxus-SUV im extremen Wüsten-Test

Rolls-Royce | 14.10.2020 von 1

Praktisch jedem modernen SUV eilt der Ruf voraus, dass es seine Offroad-Fähigkeiten niemals unter Beweis stellen muss. In vielen Fällen hat dieser Umstand zu einer …

Praktisch jedem modernen SUV eilt der Ruf voraus, dass es seine Offroad-Fähigkeiten niemals unter Beweis stellen muss. In vielen Fällen hat dieser Umstand zu einer klaren Konzentration auf den Großstadt-Dschungel oder auf Asphalt-Performance geführt, wodurch es im Gegenzug zu deutlichen Einschränkungen der tatsächlich vorhandenen Geländegängigkeit kam: Die fehlende Notwendigkeit von Offroad-Können wurde zur selbsterfüllenden Prophezeiung. Dass ein solches Fehlen von offenkundig versprochenen Produkt-Eigenschaften im Fall eines Rolls-Royce Cullinan nicht in Frage kommt, liegt angesichts der extrem anspruchsvollen Kundschaft auf der Hand.

Dass sich mit diesem Luxus-SUV auch die Wüste unsicher machen lässt, zeigen nun einige Fotos aus dem arabischen Raum. Hier gibt es Kunden, die auf der Suche nach Abenteuer sogar vor Ausflügen in einige der unwirtlichsten Gegenden der Welt nicht zurückschrecken und dabei sehen wollen, ob ihr Rolls-Royce Cullinan auch diese Herausforderung bewältigen kann. Wie die Fotos eindrücklich zeigen, strahlt das britische Luxus-SUV auch im gelb-orangen Wüstensand eine enorme Autorität aus und bewältigt den Untergrund scheinbar mühelos.

Im Fall des 5,34 Meter langen Rolls-Royce Cullinan darf der Fahrer auf die Unterstützung eines Antriebsstrangs der Superlative vertrauen: Hinter dem mächtigen Kühlergrill arbeitet der bekannte BMW V12-Biturbo N74 mit 6,75 Litern Hubraum, der 570 PS und 850 Newtonmeter Drehmoment generiert. Wer noch mehr Leistung wünscht, kann zum Cullinan Black Badge mit 600 PS greifen. Achtgang-Automatik, Allradantrieb mit vollvariabler Kraftverteilung und Allradlenkung funktionieren offenbar nicht nur auf Asphalt souverän, sondern machen den mächtigen Briten auch in der Wüste zu einem imposanten Alleskönner:

Übrigens: Die zu Beginn des Videos gezeigte Spirit of Ecstasy mit Beleuchtung ist seit kurzem in der EU verboten, weil sie den Fahrer vom Verkehrsgeschehen ablenken könnte.

Wie wichtig ein geübter Fahrer oder zumindest ein gut geschulter Guide bei einer Fahrt durch die Wüste ist, durften wir selbst vor einigen Jahren bei der BMW Driving Experience in Namibia erleben: Auch wenn die sandige Oberfläche auf den ersten Blick homogen wirken mag, kann der Untergrund an manchen Stellen so weich sein, dass man sich auch mit dem besten Allradsystem festfährt. Unterschätzen sollte man eine Fahrt durch die Wüste daher nie, selbst wenn man mit einem Rolls-Royce Cullinan unterwegs ist.

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