BMW M Absatz 2017: Mehr Details zu den Power-Bestsellern

BMW M, News | 16.01.2018 von 72

Die BMW M GmbH hat 2017 einen neuen Absatz-Rekord erzielt. Unsere Zahlen schlüsseln die Faktoren des Erfolgs auf und liefern einige Hintergrund-Infos.

Das Jahr 2017 war auch für die BMW M GmbH ein Jahr der Rekorde: Nie zuvor war der Absatz so hoch wie in den vergangenen zwölf Monaten, nie zuvor wurden innerhalb eines Jahres so viele PS auf die Straße gebracht. Erstmals konnte die Garchinger BMW M GmbH in einem Jahr mehr als 80.000 Fahrzeuge verkaufen, konkret waren es 80.795 Einheiten. Die Verkaufszahlen des Vorjahres wurden dabei um stattliche 19,1 Prozent übertroffen. Wichtigster Treiber des Wachstums war im Jahr 2017 der weitere Ausbau und die Erneuerung des Angebots von BMW M Performance Automobilen, allein in diesem Bereich des M-Portfolios konnte der Absatz um mehr als 10.000 Einheiten gesteigert werden.

Damit ist es den BMW M Performance Modellen auch erstmals gelungen, für die Mehrheit des Absatzes der M GmbH zu stehen: In einem hauchdünnen Kopf-an-Kopf-Rennen liegen die M Performance Automobile rund 200 Fahrzeuge vor den M-Modellen, die deutlich hochpreisiger und konsequenter auf den Rennstrecken-Einsatz ausgelegt sind. Sicher, im Jahr 2017 konnte mit dem BMW M5 eines der wichtigsten M-Modelle nicht für Absatz sorgen, dennoch wäre eine Umkehr des Trends innerhalb der M GmbH eine Überraschung: Durch den stetigen Ausbau des M Performance-Portfolios ist davon auszugehen, dass die teureren M-Modelle im hausinternen Duell künftig regelmäßig das Nachsehen haben.

Dass die M-Sparte trotz des fehlenden M5 um knapp 3.000 Einheiten wachsen konnte, verdankt sie vor allem dem ausgesprochen beliebten BMW M2 Coupé. Der Kompaktsportler, der aus Sicht von Fachpresse wie Kundschaft die moderne Verkörperung des ursprünglichen Fahrspaß-Strebens der M GmbH darstellt, fand 2017 weltweit 12.293 Kunden. Im Jahr 2018 wird der BMW M2 Competition mit S55-Motor dafür sorgen, dass der kompakte Spaßmacher noch begehrenswerter wird.

Mit dem Marktstart des BMW M5 F90 wird außerdem ein Fahrzeug auf den Markt gebracht, das die Vorzüge einer Power-Limousine dank M xDrive besser mit völlig uneingeschränkter Ganzjahres-Tauglichkeit kombinieren kann als jeder seiner Vorgänger – eine Tatsache, die gerade auf dem US-Markt und im alpinen Raum immer gefragter ist. Gegen Ende des Jahres rückt außerdem der BMW M8 auf den Plan, um auch anspruchsvollste Kunden auf der Suche nach einem ganz besonderen BMW mit einem Luxus-Sportler der Extraklasse zu bedienen.

Unter den M Performance Automobilen ist mit dem BMW M240i ein weiteres 2er-Derivat der unumstrittene Bestseller. Der mit Hinterrad- und Allradantrieb sowie als Coupé und Cabrio erhältliche Kompaktsportler wurde 2017 per Facelift überarbeitet und fand mehr als 11.000 Kunden, knapp dahinter folgt mit dem BMW M140i der technisch weitgehend identische Hatchback. Beide Modelle profitieren davon, dass sie keine direkten Wettbewerber mit ausgeglichener Gewichtsverteilung und hecklastigem Antriebskonzept haben und daher deutlich mehr Fahrspaß als ihre direkten Konkurrenten bieten können.

Mit über 5.500 Einheiten finden auch die M Performance Automobile auf Basis der neuen 5er-Reihe großen Anklang, wobei 2018 noch besser werden dürfte: Sowohl der nur als Limousine erhältliche BMW M550i xDrive mit 462 PS starkem V8-Biturbo als auch der 400 PS starke BMW M550d xDrive mit Quadturbo-Diesel, der auch als Touring erhältlich ist, wurden erst im Lauf des Jahres 2017 eingeführt und haben ihr erstes volles Verkaufsjahr noch vor sich.

Wichtigster Markt für die BMW M GmbH sind die USA, es folgen Großbritannien und Deutschland. China, längst zum wichtigsten Einzelmarkt der BMW Group aufgestiegen und verantwortlich für den größten Teil des Gesamt-Absatzes des Unternehmens, zeigt nach wie vor ein vergleichsweise überschaubares Interesse an Sportwagen. In den USA hingegen wurden 2017 knapp 12.000 M-Modelle und fast 10.000 M Performance Automobile verkauft, damit stehen die USA für über ein Viertel des M GmbH-Volumens.

Für das Jahr 2018 dürfen wir mit einem weiteren Wachstum des Absatzes rechnen, denn genau wie die Wettbewerber aus Affalterbach und Neckarsulm plant auch die M GmbH einen weiteren Ausbau des Produkt-Portfolios und erschließt so neue Zielgruppen. Während AMG unter Berücksichtigung von Karosserievarianten und Leistungsstufen bereits knapp 60 verschiedene Modelle im Programm hat, besitzt die M GmbH mit derzeit 30 Modellvarianten noch viel Spielraum für weitere Angebote: Neben M2 Competition, M5 F90 und M8 Coupé ist für 2018 auch mit den Markteinführungen von BMW X4 M40i, X3 M40d, X4 M40d und X2 M35i zu rechnen.

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