Q1 2024: BMW baut Vorsprung auf Mercedes dramatisch aus

News | 11.04.2024 von 0

Es sind Zahlen, die keinem Verantwortlichen in Stuttgart gefallen können: BMW konnte seinen Vorsprung auf Mercedes im 1. Quartal 2024 erheblich vergrößern

… und hat sich schon nach den ersten drei Monaten ein relativ komfortables Polster auf die Rivalen aus Stuttgart erarbeitet. Konkret konnte BMW bei einem Wachstum um 2,5 Prozent einen weltweiten Absatz von 531.039 Einheiten vermelden, während die Verkaufszahlen von Mercedes-Benz Cars – und damit inklusive smart – um 8 Prozent auf 463.000 Fahrzeuge zurückgingen.

Zählt man auch MINI hinzu, summiert sich der BMW Group Absatz in Q1 2024 sogar auf 593.146 Einheiten. Je nach Betrachtungsweise könnte man auch noch 1.525 Rolls-Royce hinzunehmen, schließlich sind in den Mercedes-Zahlen auch die Maybach-Verkäufe enthalten. Lagen nach dem ersten Quartal des Vorjahres lediglich rund 14.500 Einheiten zwischen BMW und Mercedes-Benz Cars, sind es nun selbst ohne MINI und Rolls-Royce bereits rund 68.000 Fahrzeuge – einen solchen Vorsprung hatte sich BMW im vergangenen Jahr erst zu Beginn des zweiten Halbjahres herausgefahren. "

Noch dramatischer stellt sich die Situation bei den Elektroautos dar: War Mercedes nach Q1 des Vorjahres noch fast auf Augenhöhe mit BMW und lag nur knapp 4.400 Einheiten hinter dem bayerischen Rivalen, beträgt der Rückstand nach Q1 2024 bereits fast 31.200 Einheiten – oder sogar über 35.000 Einheiten, wenn man analog zu smart auch MINI mitzählt. Dabei ist Mercedes das Kunststück gelungen, deutliche 8 Prozent unter dem Vorjahreswert zu bleiben, während BMW seinen BEV-Absatz um über 40 Prozent steigern konnte.

Wichtigster Einzelmarkt ist für die beiden deutschen Premiummarken auch weiterhin China: Mercedes-Benz Cars verkauft dort inklusive smart rund 36,5 Prozent seiner Neuwagen, bei der BMW Group liegt der China-Anteil bei 35,3 Prozent. In absoluten Zahlen nennen die Bayern bei einem Minus von 3,8 Prozent einen China-Absatz von BMW und MINI in Höhe von 187.452 Fahrzeugen, Mercedes-Benz Cars liegt nach einem Rückgang um 12 Prozent bei 168.900 Einheiten. Auch auf dem US-Markt (90.844 zu 66.600) sowie in Europa (227.784 zu 160.200) liegt die BMW Group deutlich vor Mercedes-Benz Cars.

Von Audi liegen bisher keine Zahlen für das 1. Quartal 2024 vor.

Die Verantwortlichen der Unternehmen kommentieren die weltweiten Verkaufszahlen in Q1 2024 wie folgt:

Jochen Goller (Mitglied des Vorstands der BMW AG, zuständig für Kunde, Marken und Vertrieb): “Die BMW Group setzt ihren BEV-Wachstumskurs fort. Mit der Auslieferung des einmillionsten vollelektrischen Fahrzeugs seit dem Marktstart des BMW i3 haben wir einen wichtigen Meilenstein erreicht. Damit stellen wir die Attraktivität unseres Produktportfolios unter Beweis. Mit der Auswahl an verschiedenen Antriebsarten und der hohen Flexibilität kann die BMW Group auf sich ändernde Kundenwünsche eingehen. Dass sich diese Strategie gerade in einem dynamischen Marktumfeld bewährt, zeigt sich jetzt.”

Britta Seeger (Vorstandsmitglied der Mercedes-Benz Group AG. Vertrieb): “Unsere Kundinnen und Kunden können sich auf ein spannendes Jahr 2024 mit einer ganzen Reihe fantastischer neuer Produkte freuen – insbesondere im Top-End-Segment.
Ein Highlight steht bereits vor der Tür: Die lang erwartete Weltpremiere der elektrischen G-Klasse in zwei Wochen auf der Auto China in Peking.”

Find us on Facebook

Tipp senden