Nach 10 von 12 Monaten des Jahres 2024 liegen ganze 39 Neuzulassungen zwischen BMW X1 und 3er-Reihe: Die beiden Bestseller auf dem deutschen Markt liefern sich erneut ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen, wobei das Duo aus X1 und iX1 zuletzt etwas abreißen lassen musste, nun aber mit einem starken Oktober 2024 wieder eng an den 3er heranrücken konnte. Laut den Zahlen des Kraftfahrtbundesamts kommt der X1 zum Start des vierten Quartals auf 3.776 Einheiten und stellt die 2.365 Neuzulassungen der 3er-Reihe damit klar in den Schatten. Der 3er muss sich dabei sogar knapp dem X3 geschlagen geben, der sich mit 2.385 Einheiten auf den zweiten Rang schiebt.
Schlüssel zum Erfolg des X1 ist einmal mehr der elektrische BMW iX1: Das als iX1 eDrive20 günstigste Elektroauto der Marke trägt entscheidend dazu bei, dass der iX1 auch in Deutschland sehr gefragt ist. Im Oktober entfiel erneut knapp ein Drittel des X1-Absatzes auf den iX1. Summiert man die Plug-in-Hybride hinzu, rollen etwas mehr als die Hälfte aller X1 mit Stecker und Ladekabel vom Band. Klar ist, dass auch der 3er stärker abschneiden würde, wenn es ihn auch bei uns in Form des bisher nur in China erhältlichen BMW i3 (G28 LCI) geben würde – so jedoch “müssen” alle Kunden auf der Suche nach einem Elektroauto im 3er-Format auf den BMW i4 ausweichen, was wiederum der 4er-Reihe deutlich unter die Arme greift.
BMW i4 und iX1 tragen ihrerseits den größten Anteil dazu bei, dass BMW in Deutschland zuletzt sogar Tesla beim Elektro-Absatz überholen konnte. Eine zunehmend wichtige Rolle spielt hierbei aber auch der BMW i5, der im kommenden Jahr durchaus das Zeug zum Überholen des i4 hat – schließlich wurde der i5 Touring erst zur Mitte des Jahres eingeführt und wird 2025 ganzjährig verfügbar sein.
In den verbleibenden Wochen des Jahres werden sowohl die 3er-Reihe als auch der X1 die Marke von 30.000 Neuzulassungen knacken, der X3 wird sich mit deutlich über 25.000 Einheiten auf dem dritten Rang festsetzen. Bei den Elektroautos dürfte der iX1 in diesem Jahr das einzige BMW-Modell bleiben, das es in den fünfstelligen Bereich schafft.