BMW Digital Key Plus: iX nutzt iPhone Ultra-Wideband-Technik

BMW iX | 14.01.2021 von 0

Der BMW iX und das Apple iPhone haben nicht nur bei der Schreibweise ihrer Namen Gemeinsamkeit, sie interagieren auch besonders gut: Voraussetzung für den neuen …

Der BMW iX und das Apple iPhone haben nicht nur bei der Schreibweise ihrer Namen Gemeinsamkeit, sie interagieren auch besonders gut: Voraussetzung für den neuen BMW Digital Key Plus, den die Münchner gemeinsam mit dem Elektro-SUV iX 2021 einführen werden, ist der in allen iPhone 11 und iPhone 12 verbaute U1-Chip. Dieser ermöglicht die Nutzung der Ultra-Wideband-Technologie (UWB) und bringt damit noch mehr Komfort beim Öffnen und Starten des Fahrzeugs. Der herkömmliche Autoschlüssel wird damit wieder ein Stück weniger wichtig und immer besser durch das Smartphone ersetzt.

Den wesentlichen Vorteil des BMW Digital Key Plus mit Ultra-Wideband-Technik kennen viele Autofahrer seit vielen Jahren von ihrem Schlüssel: Er kann einfach in der Hosentasche bleiben und das Auto lässt sich trotzdem öffnen oder schließen. Beim bisherigen BMW Digital Key auf Smartphone-Basis wurde hingegen der NFC-Chip im Handy genutzt, um den smarten Alleskönner als Schlüssel zu legitimieren. Wer sein Auto also mit dem iPhone öffnen wollte, musste das Smartphone in eine entsprechende Position nah am Türgriff bringen und so die Near-Field-Communication ermöglichen. Genau dieser Schritt wird beim BMW iX mit Digital Key Plus und UWB-Technik nicht mehr erforderlich sein.

Bisheriger BMW Digital Key: Das Smartphone muss zum Öffnen des Fahrzeugs in NFC-Reichweite gebracht werden.

Die Grundlagen für den neuen BMW Digital Key Plus haben die BMW Group und Apple im Car Connectivity Consortium (CCC) geschaffen. Mit der neuen Digital Key-Spezifikation 3.0 für UWB wurde ein neuer Standard für die Automobilindustrie geschaffen, der in den nächsten Jahren sicher auch von anderen Autobauern genutzt wird.

Klar ist, dass der BMW Digital Key Plus höchste Anforderungen an die Sicherheit erfüllen muss – schließlich soll er auf keinen Fall den Diebstahl hochwertiger Fahrzeuge erleichtern. Die Ultra-Wideband-Technik legt dabei mit präziser Lokalisierung des Schlüssels den Grundstein, denn Relais-Angriffe mit verlängerten oder anderweitig manipulierten Funksignalen – wie sie derzeit bei einigen Diebstählen rund um den Komfortzugang genutzt werden – sind mit UWB nach aktuellem Kenntnisstand ausgeschlossen.

Klar ist schon jetzt, dass BMW die Technik nicht nur für den iX entwickelt hat: Auch viele andere künftige Modelle werden mit der notwendigen Sensorik ausgerüstet sein, um von der UWB-Technik profitieren zu können.

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