November 2018: BMW steigert US-Absatz trotz 3er-Neustart

News | 4.12.2018 von 2

Der gerade stattfindenden Erneuerung der 3er-Reihe zum Trotz konnte BMW seinen US-Absatz im November 2018 leicht steigern. Insgesamt wurden 28.330 Einheiten der Marke BMW verkauft, …

Der gerade stattfindenden Erneuerung der 3er-Reihe zum Trotz konnte BMW seinen US-Absatz im November 2018 leicht steigern. Insgesamt wurden 28.330 Einheiten der Marke BMW verkauft, das entspricht einem kleinen Plus von 1,0 Prozent. MINI verkaufte im November 3.528 Fahrzeuge und liegt damit 12,6 Prozent unter Vorjahr. Insgesamt kommt die BMW Group in den USA auf einen November-Absatz von 31.858 Einheiten.

Beim Blick auf die Baureihen fallen nur wenige Modelle mit moderaten Zuwächsen oder Verlusten im einstelligen Bereich auf, bei der großen Mehrheit gibt es deutlichere Unterschiede zum Absatz im Vorjahresmonat. Bei den Baureihen mit größerem Volumen sind es vor allem der BMW 3er (-47,9%), der BMW X1 (-33,3%) und der BMW X3 (+77%), die ins Auge fallen. Außerdem sind die 2.283 Einheiten des X2 eine beachtliche Leistung, schließlich wurde das City-SUV im Vorjahr noch gar nicht verkauft und lag im November sogar vor dem praktischeren X1.

Wer das Wachstum von 1,0 Prozent bei BMW für gering hält, sollte sich den Absatz der Wettbewerber Mercedes-Benz USA und Audi USA ansehen – denn beide wären mit 1,0 Prozent vermutlich zufriedener als mit der Realität. Die Stuttgarter kamen im November 2018 auf einen US-Absatz von 31.022 Einheiten ihrer Kernmarke, das entspricht einem Plus von 0,6 Prozent. Smart verkaufte lediglich 100 Fahrzeuge (-23,1%), so kommt Mercedes-Benz Cars ohne Vans und Sprinter auf einen US-Absatz von 31.122 Pkw. Bei Audi USA ist man ebenfalls weit davon entfernt, den Rückstand auf die beiden Spitzenreiter aus München und Stuttgart verkürzen zu können: Im November schrumpfte der Absatz um 11,0 Prozent auf 17.082 Einheiten.

Seit Jahresbeginn kommt BMW auf einen US-Absatz von 276.657 Fahrzeugen (+1,9%), dem stehen 283.943 Mercedes-Benz (-6,0%) gegenüber. Betrachtet man auch MINI und Smart, kommt die BMW Group auf 317.544 Einheiten, Daimler liegt bei 285.097 verkauften Fahrzeugen. Audi konnte seit Jahresbeginn 200.558 Fahrzeuge verkaufen und liegt weiterhin klar auf dem dritten Rang.

Klar ist, dass sich BMW USA viel vom Jahr 2019 erhofft: Mit dem neuen BMW 3er G20, aber auch mit den auf vermögende US-Kunden gerichteten Neuheiten X7, 8er und Z4 haben die Münchner einige scharfe Pfeile im Köcher, mit denen der nächste Angriff auf Mercedes gestartet werden soll.

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