August 2018: BMW USA lässt Mercedes erneut hinter sich

News | 5.09.2018 von 2

Während die Verkaufszahlen in Deutschland dank der Umstellung auf den WLTP-Zyklus kaum aussagekräftig sind, gibt es in den USA keine vergleichbaren Sondereffekte. Unterm Strich gibt …

Während die Verkaufszahlen in Deutschland dank der Umstellung auf den WLTP-Zyklus kaum aussagekräftig sind, gibt es in den USA keine vergleichbaren Sondereffekte. Unterm Strich gibt es auf dem zweit- und drittgrößten Markt der BMW Group dennoch ähnliche Nachrichten: Der Vorjahresabsatz konnte im August 2018 leicht übertroffen werden. Was in Deutschland 3,1 Prozent und 19.289 Einheiten bedeutet, sind in den USA 1,0 Prozent und ein Absatz von 23.789 Fahrzeugen der Kernmarke BMW.

In den USA spielen dabei erneut die SUV-Modelle und insbesondere der BMW X3 G01 die Hauptrolle. Während die meisten Pkw-Baureihen im Minus oder knapp über dem Niveau des Vorjahres sind, holen der X3 und seine kleineren SUV-Brüder X1 und X2 die Kohlen aus dem Feuer. Über 40 Prozent des BMW US-Absatzes im August 2018 gehen auf das Konto der drei kleinsten X-Modelle, die ihre Bedeutung für die Marke damit eindrucksvoll unter Beweis stellen.

Mit Blick auf den Produktzyklus wichtiger Modelle ist klar, dass es BMW in den USA derzeit nicht leicht hat: Die neue Generation des X5 steht noch nicht zum Verkauf, 3er und X6 befinden sich im Spätherbst ihres Lebenszyklus und auch der neue 8er lässt noch ein wenig auf sich warten. Damit ist aber auch klar: In den nächsten Monaten wird BMW nicht nur in den USA zum Angriff blasen, die Produkt-Offensive sollte sich deutlich spürbar auf den Absatz 2019 auswirken.

Noch erfreulicher als dieser Ausblick ist für BMW, dass man Mercedes-Benz auf dem US-Markt erneut klar hinter sich lassen konnte. Die Stuttgarter verkauften 20.339 Einheiten ihrer Kernmarke und vermelden ein Minus von 19,8 Prozent. Audi USA verkaufte im August 20.907 Einheiten und liegt damit nicht wie üblich auf dem dritten Rang der deutschen Premium-Marken, sondern sogar vor Mercedes-Benz.

Im bisherigen Gesamtjahr liegen BMW und Mercedes nun beinahe exakt auf Augenhöhe: Während sich die Münchner um 2,3 Prozent auf 199.157 Einheiten steigern konnten, schrumpfte Mercedes um 6,6 Prozent auf 199.215 Einheiten. Damit ist unübersehbar: Das Rennen um die prestigeträchtige Luxury Crown in den USA ist so offen wie lange nicht – die nächsten Monate werden spannend.

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