IAA 2017: Audi A8 55 TFSI quattro in Frankfurt – Live-Fotos

Sonstiges | 21.09.2017 von 64

Mehr als nur ein heimlicher Star der IAA 2017 ist zweifellos der neue Audi A8 D5. Auch wenn sich viele Besucher am Stand der Ingolstädter …

Mehr als nur ein heimlicher Star der IAA 2017 ist zweifellos der neue Audi A8 D5. Auch wenn sich viele Besucher am Stand der Ingolstädter in Frankfurt auf die sportlichen Modelle RS 4 Avant und R8 V10 RWS konzentriert haben, spielt die neue Generation der Luxuslimousine für die Verkaufszahlen und das Image eine deutlich wichtigere Rolle. Zur Weltpremiere glänzt der Audi A8 in einer edlen Lackierung namens Impalabeige Perleffekt Metallic, die die Formen der Limousine gut zur Geltung kommen lässt.

Mit der offiziellen Bezeichnung am Heck dürfte Audi zwar zunächst Verwirrung schaffen, langfristig soll die mit dem neuen Audi A8 eingeführte Nomenklatur aber für mehr Klarheit sorgen. Offiziell heißt das Fahrzeug auf unseren Fotos Audi A8 55 TFSI quattro, wobei die 55 einen Hinweis auf die Motorleistung darstellt. Den Einstieg bei kleineren Baureihen markiert die 30 für die Leistungsklasse von 81 bis 96 kW, danach geht es in 5er-Schritten bis hinauf zur 70 für Modelle mit über 400 kW. Dahinter folgen die Kürzel TFSI, TDI, g-tron oder e-tron für Benziner, Diesel, Erdgas oder elektrifizierten Antrieb.

Der Audi A8 55 TFSI quattro bietet nach der neuen Logik einen 340 PS starken Benziner und Allradantrieb, somit tritt er unter anderem gegen den BMW 740i xDrive an. Vergleicht man die Leergewichte, wird ein weiteres Mal das erfolgreiche Leichtbau-Konzept der aktuellen 7er-Reihe deutlich: Während der Audi A8 55 TFSI quattro in der Langversion auf ein EU-Gewicht von 2.020 Kilogramm kommt, unterbietet der BMW 740Li xDrive diesen Wert mit 1.900 Kilogramm deutlich.

Die logische Konsequenz: Der BMW bietet trotz etwas niedrigerer Leistung (326 PS) die besseren Fahrleistungen (5,2 zu 5,7 Sekunden für den Sprint von 0 auf 100) und den niedrigeren Normverbrauch (7,3 – 7,5 zu 7,5 – 7,8 l/100 km). Ob der 7er auch im Fahrbetrieb mehr Agilität vermitteln kann, müssen erste Vergleichstests in den nächsten Monaten zeigen.

Klar ist, dass beide Limousinen den aktuellen Stand der Technik auf dem Gebiet des autonomen Fahrens und der Assistenzsysteme markieren. Die Ingolstädter möchten dabei mit ihrem Flaggschiff noch etwas mehr Komfort bieten, aber mit Blick auf die bisher sehr kurz getakteten Updates für die Systeme der 7er-Reihe dürfte ein eventueller Vorsprung in diesem Maßgeblich von der Gesetzgebung limitierten Gebiet der Fahrzeugentwicklung nur von relativ kurzer Dauer sein. Einen Eindruck vom luxuriösen Interieur des Audi A8 D5 vermitteln unsere Live-Fotos von der IAA 2017:

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