Wechselt eine der größten Legenden des Motorrad-Rennsports zu BMW Motorsport? In jedem Fall erhalten die Gerüchte um Valentino Rossi und einen Start im BMW M4 GT3 in den letzten Wochen immer neue Nahrung, zuletzt in Form einiger Fotos des ehemaligen M-Chefs Markus Flasch an der Seite des italienischen Superstars. In der Bilderserie auf dem “privaten” Instagram-Account des erst vor wenigen Tagen durch Franciscus van Meel abgelösten M-Chefs der letzten Jahre unterhalten sich die beiden offenbar gut, noch interessanter ist aber die Text-Botschaft unterhalb der Bilder: Sinngemäß schreibt der Österreicher in Diensten der BMW Group, dass der BMW M4 GT3 jederzeit für die lebende Legende bereitstehe.
Gerüchte um einen Gaststart von Valentino Rossi für BMW in der DTM gab es schon vor ein paar Jahren im Kontext des DTM-Rennens in Misano, damals scheiterte die Idee wohl auch an den Yamaha-Verträgen des Italieners. Nach dem Ende der von neun Weltmeister-Titeln und unglaublichen 115 Siegen geprägten MotoGP-Karriere der Startnummer 46 dürften solche Hinternisse nicht mehr im Weg stehen, falls Valentino Rossi ernsthaftes Interesse an einem Kennenlernen des jüngsten GT3-Rennwagens von BMW Motorsport haben sollte.
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Neben ein paar Proberunden wäre dabei auch wesentlich mehr denkbar: Der BMW M4 GT3 wird das Münchner Fahrzeug für die DTM 2022 sein – und falls sich Valentino Rossi bei einem Test gut schlägt und auch auf vier Rädern seinen Spaß an der Suche nach Zehntelsekunden auf allerhöchstem Niveau entdeckt, wäre sogar ein DTM-Cockpit für den Motorrad-Star denkbar.
Wahrscheinlicher ist für den Moment aber sicher, dass sich Rossi zunächst “nur” zu einem Test im DTM-Boliden bereiterklärt. Dieser könnte durchaus auch auf der Nürburgring Nordschleife stattfinden, womit sowohl BMW als auch dem Italiener große Aufmerksamkeit sicher wären. Was auch immer konkret geplant ist: Laut Motorsport-Magazin.com gab es auf jeden Fall schon mehrere Gespräche zwischen Valentino Rossi und den BMW-Verantwortlichen – hinter dem Foto von Markus Flasch steckt also mit einiger Wahrscheinlichkeit mehr als nur ein zufälliges Treffen an der Rennstrecke von Valencia.
