Dakar 2020: X-Raid MINI-Pilot Terranova übernimmt Führung

Motorsport | 7.01.2020 von 0

Schon auf der zweiten Etappe der Rallye Dakar 2020 wurde die Navigation wie angekündigt zu einer großen Herausforderung. Auf mitunter sehr steinigem Untergrund hatten fast …

Schon auf der zweiten Etappe der Rallye Dakar 2020 wurde die Navigation wie angekündigt zu einer großen Herausforderung. Auf mitunter sehr steinigem Untergrund hatten fast alle Teams mit Schwierigkeiten zu kämpfen, nicht selten kam zum Abweichen von der Route auch gleich noch ein Plattfuß dazu und erhöhte den Zeitverlust deutlich.

Den Tagessieg holte sich Toyota-Pilot Giniel de Villiers, der fast vier Minuten schneller als Orlando Terranova im schnellsten X-Raid MINI war. Dank des stärkeren Abschneidens auf der ersten Etappe ist es nun dennoch Terranova, der in der Gesamtwertung in Führung liegt – knapp fünf Minuten vor seinem Teamkollegen Carlos Sainz, der in der Tageswertung auf Platz 6 ins Ziel fuhr.

Weniger gut lief es für Stephane Peterhansel, der kurz vor Schluss noch viel Zeit verlor und nur auf dem 13. Rang ins Ziel kam. In der Gesamtwertung liegt “Peter” nun auf Rang 8 und muss 13 Minuten aufholen, wenn er seinen nächsten Dakar-Sieg feiern will.

Orlando Terranova: “Es war wieder ein langer und schwieriger Tag. Überall waren Steine und so handelten wir uns nach etwa 16 Kilometern einen Platten ein. Danach haben wir Gas gegeben ohne zu viel Risiko einzugehen. Nach der Neutralisation bin ich auf den steinigen Untergrund sehr vorsichtig gefahren und im Gegensatz zu einigen Konkurrenten kamen wir ohne Probleme durch.”

Carlos Sainz: “Die sehr schwierige Navigation hat uns viel Zeit gekostet. Speziell kurz vor dem Ziel haben wir lange nach einem Wegpunkt gesucht. Das ist sehr schade, da wir zu der Zeit in den Top drei lagen. Die Prüfung selbst war schön, aber sehr anspruchsvoll und der MINI läuft sehr gut.”

Stéphane Peterhansel: “Es war ein komischer Tag. Mal haben wir den Weg direkt gefunden und wenig später verloren wir die Zeit durch die schwere Navigation wieder. Zehn Kilometer vor dem Ziel ist uns der größte Fehler passiert, als wir etwa zehn Minuten im Kreis gefahren sind. Zwischenzeitlich hatte ich auch noch Probleme mit der Lenkung, die wir aber selbst reparieren konnten.”

(Bilder & Infos: X-Raid)

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