Weltneuheit aus Landshut: Carbon-Dach mit M-Streifen

BMW M, Sonstiges | 11.10.2019 von 0

Seit 2003 mit dem M3 CSL E46 der erste Serien-BMW mit Carbon-Dach auf den Markt kam, hat das vielleicht sichtbarste Leichtbau-Element aktueller M-Modelle immer weiter …

Seit 2003 mit dem M3 CSL E46 der erste Serien-BMW mit Carbon-Dach auf den Markt kam, hat das vielleicht sichtbarste Leichtbau-Element aktueller M-Modelle immer weiter an Bedeutung gewonnen. Vor wenigen Jahren wurden beim M4 Concept erstmals die Farben der M GmbH in das Carbon-Dach integriert, wodurch der sportliche Aspekt der Hightech-Dächer noch stärker in den Fokus gerückt wurde.

Nun wurde die Technik derart weiterentwickelt, dass im BMW Werk Landshut künftig verschiedene Möglichkeiten zur Individualisierung umgesetzt werden können. Waren entsprechende Designs bisher aufgeklebt oder aufgesprüht, werden sie nun direkt in die Carbon-Fasern des Daches integriert. Erstmals zu sehen ist die neue Technik an den Dächern der BMW M4 ///M Heritage Edition, die in einer Kleinserie von 750 Fahrzeugen gebaut wird.

Der größte Vorteil gegenüber dem bisherigen Verfahren ist die höhere Haltbarkeit, weil die Streifen nun ebenso haltbar sind wie der Rest des Daches. Außerdem sind die Kosten tatsächlich geringer als bei den bisherigen Sonderanfertigungen. Beim weltweit einzigartigen und nun zur serienreife gebrachten Verfahren werden die Farben direkt in die CFK-Fasern geharzt, wodurch sie dauerhaft in voller Leuchtkraft bestehen bleiben sollen. Ein weiterer Vorteil: Anders als bei aufgeklebten oder übersprühten Farben bleibt beim Einharzen die edle Carbon-Struktur der Fasern sichtbar.

Auch wenn es noch keine konkreten Ankündigungen gibt, macht die in Landshut zur Serienreife entwickelte Innovation klar: In Zukunft könnte so manches Sondermodell der M GmbH über farbige Carbon-Elemente verfügen. Und auch die Kunden der BMW Individual Manufaktur könnten eine neue Option erhalten, um ihr Fahrzeug noch exakter an die individuellen Vorlieben anpassen zu lassen.

Dr. Stefan Kasperowski (Standortleiter): “Mit diesem Prozess entwickeln wir den Designcharakter des CFK-Materials konsequent weiter. Zudem können wir erstmals Unikate in Serie fertigen.”

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