Zum Auftakt des zweiten Quartals hat die BMW 3er-Reihe auf ihrem Heimatmarkt erneut ihre Stärke gezeigt: Im BMW-internen Ranking verweist die Mittelklasse ihre deutlich jüngeren Rivalen nach wie vor auf die Plätze und steht mit über 3.900 Neuzulassungen souverän an der Spitze. Einziger ernsthafter Verfolger ist der BMW X1, der im Gegensatz zum 3er auch als Elektroauto iX1 erhältlich ist und auf knapp 3.200 Einheiten kommt. Wie stark die Pkw-Mittelklasse aus München ist, zeigt der dritte Platz: Mit fast 2.500 Neuzulassungen folgt die eng mit dem 3er-Reihe verwandte 4er-Reihe auf dem dritten Rang, woran auch der elektrische i4 maßgeblichen Anteil hat. Sicher auch aufgrund des bisher nicht verfügbaren 5er Touring (G61) liegt der 4er deutlich vor 1er, X3 und der 5er-Reihe.
Seit Jahresbeginn summieren sich die Neuzulassungen der 3er-Reihe laut Kraftfahrtbundesamt bereits auf 12.919 Einheiten, womit sich die Kern-Baureihe bereits einen deutlichen Vorsprung auf ihre Verfolger herausgefahren hat: Das Duo aus X1 und iX1 ist gerade erst über die 10.000er-Marke geklettert, alle übrigen Baureihen befinden sich noch im vierstelligen Bereich – mit Ausnahme der Luxusmodelle 8er und XM, die sogar noch dreistellig sind. Zählt man die stark performende 4er-Reihe hinzu, kommen die beiden Mittelklasse-Baureihen von BMW bereits auf über 21.000 Einheiten und stehen damit für über 28 Prozent der deutschen BMW-Neuzulassungen.
Bei den Elektroautos aus München lag im April 2024 der BMW iX1 (U11) an der Spitze und konnte den i4 vom Spitzenplatz verdrängen, allerdings dürfte der Grund dafür an vielen wartenden Kunden liegen: Schon bald kommt das BMW i4 Facelift 2024 auf den Markt und punktet mit frischer Optik sowie einer auf bis zu 600 Kilometer gesteigerten Reichweite beim Bestseller i4 eDrive40.
Ebenfalls stark präsentiert sich der BMW i5, der mit 613 Einheiten auf dem dritten Rang der BEVs landet – obwohl der für den deutschen Markt besonders wichtige BMW i5 Touring (G61) noch gar nicht verfügbar ist. Beim Blick auf den Elektro-Absatz seit Jahresbeginn liegt der i4 trotz des etwas schwächeren Aprils vor dem iX1, dahinter folgen der i5 und der kurz vor dem Facelift stehende iX. Insgesamt liegt der Elektro-Anteil an den Neuzulassungen bei 15,3 Prozent und damit erheblich höher als jemals zuvor.