BMW eDrive Gen 6: Rundzellen-Produktion auch in den USA

BMW i | 17.10.2023 von 0

Die BMW Group setzt konsequent auf kurze Wege in der Produktion. Das gilt auch für Elektroautos auf Basis der Neuen Klasse-Architektur, die in wenigen Jahren …

Die BMW Group setzt konsequent auf kurze Wege in der Produktion. Das gilt auch für Elektroautos auf Basis der Neuen Klasse-Architektur, die in wenigen Jahren auch im US-Werk Spartanburg mit der sechsten Generation der BMW eDrive-Technik vom Band rollen werden. Getreu dem Grundsatz “local for local” wird in der Nähe jedes größeren Werks ein lokales Netz von Zulieferern aufgebaut, sodass möglichst wenige Rohstoffe oder Komponenten bereits vor ihrer Monate um die halbe Welt reisen müssen. Das spart nicht nur Kosten, es reduziert natürlich auch den Carbon Footprint aller auf diese Art gebauten Fahrzeuge.

Im Umfeld ihres US-Werks Spartanburg setzt die BMW Group hierbei künftig auch auf das belgische Unternehmen Umicore, das im kanadischen Ontario mit Hilfe lokaler Rohstoffe und erneuerbarer Energieaus der Region kathodenaktive Batterieelemente fertigen wird. Diese werden an den Batteriezell-Lieferanten AESC geliefert, der seinerseits gerade ein 30 GWh-Werk in Florence baut, nur rund eine Stunde Fahrzeit von Spartanburg entfernt. Dort sollen schon bald die Rundzellen in Serie gebaut werden, die das Herz der sechsten Generation der BMW eDrive-Technik darstellen werden. "

Im Vergleich zu den heutigen Lithium-Ionen-Akkus der fünften BMW eDrive-Generation sollen die Rundzellen eine um über 20 Prozent höhere Energiedichte bieten, bis zu 30 Prozent mehr Ladegeschwindigkeit bieten und letztlich für rund 30 Prozent mehr Reichweite sorgen. Trotz dieser Vorteile sollen die CO2-Emissionen in der Produktion bis zu 60 Prozent unter dem heutigen Niveau liegen, während gleichzeitig auch die Kosten sinken. So zeigt die sechste eDrive-Generation, welche enormen Fortschritte auf dem Gebiet der Batterietechnik derzeit noch möglich sind.

Die im Werk Spartanburg verbauten Hochvoltbatterien werden im Werk Woodruff montiert, das derzeit in der Nähe gebaut wird. Insgesamt lässt es sich die BMW Group rund 1,7 Milliarden US-Dollar kosten, ihren amerikanischen Standort auf die Produktion hunderttausender Elektroautos pro Jahr vorzubereiten.

Joachim Post (Vorstand für Einkauf und Lieferantennetzwerk der BMW AG): “Wir verfolgen eine global ausgewogene Beschaffungsstrategie in den drei großen Geo-Regionen der Welt. Unser Batteriezelllieferant in den USA wird zukünftig wichtige Vormaterialien aus Kanada beziehen. Wir freuen uns, dass Kanada eine entscheidende Rolle beim Aufbau einer robusten und effizienten Batteriezell-Lieferkette für die BMW Group in Nordamerika spielt.”

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