Auch getrieben von einer weiter rasant steigenden Nachfrage nach Elektroautos konnte die BMW Group ihren weltweiten Absatz im 3. Quartal 2023 erneut steigern. Allen geopolitischen Krisen zum Trotz wurden in Q3 weltweit 621.699 Fahrzeuge der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce verkauft, das entspricht einer Steigerung um 5,8 Prozent gegenüber dem Vorjahres-Quartal. Noch etwas stärker als das gesamte Unternehmen konnte die Kernmarke BMW wachsen, die sich um 6,2 Prozent auf 549.941 Einheiten steigerte.
Ein inzwischen durchaus wesentlicher Anteil der Verkaufszahlen entfällt auf Fahrzeuge ohne Verbrennungsmotor an Bord: 83.211 Elektroautos entsprechen einem Anteil von über 15 Prozent. Noch imposanter ist aber zweifellos das in diesem Segment zu beobachtende Wachstum, denn im Vergleich zum Vorjahres-Quartal konnte der Elektro-Absatz um 100,3 Prozent gesteigert und damit mehr als verdoppelt werden. Hauptverantwortlich dafür sind die starke Nachfrage nach BMW i4 (G26) und iX1 (U11), der neue BMW i5 (G60) wird sich erst in den kommenden Monaten auf den Absatz auswirken. Ab 2024 werden außerdem der erste BMW iX2 (U10), der erste BMW i5 Touring (G61) und natürlich die neue Generation von MINI Cooper (J01) und MINI Countryman (U25) zum Elektro-Absatz der BMW Group beitragen.
Wie uns M-Chef Frank van Meel kürzlich erklärte, gibt es ergänzen zur stark wachsenden Nachfrage bei den Elektroautos auch einen echten Boom bei den starken und besonders emotionalen Verbrennern. Das zeigt sich auch am Absatz der M GmbH, der in Q3 2023 um deutliche 13,2 Prozent zulegen konnte und bei 48.978 Einheiten lag. Die M GmbH befindet sich damit auf Kurs zu einem weiteren Absatz-Rekord: erstmals soll in diesem Jahr die Marke von 200.000 Einheiten geknackt werden, Frank van Meel rechnet also offenbar auch mit einem sehr starken Absatz im vierten Quartal.
Beim Blick auf die regionale Verteilung zeigt sich, dass das aktuelle Wachstum primär in Europa und Nordamerika stattfindet: Der mit Abstand größte Einzelmarkt bleibt zwar China, mit 210.331 Einheiten blieben die Verkäufe in Q3 2023 aber 1,8 Prozent unter dem Vorjahres-Quartal. Auch für Gesamt-Asien vermeldet BMW ein sanftes Minus von 0,8 Prozent. Im Gegensatz dazu konnte der Amerika-Absatz um 8,9 Prozent gesteigert werden, die Vertriebsregion Europa legte sogar um 12,9 Prozent zu.
Pieter Nota (Mitglied des Vorstands der BMW AG, zuständig für Kunde, Marken und Vertrieb): „Der Absatzerfolg im 3. Quartal zeigt: Unsere Kunden schätzen unser attraktives und breites Produktportfolio über alle technologischen Antriebsarten hinweg. Insbesondere unsere vollelektrischen Produkte erfreuen sich weltweit hoher Nachfrage – das zeigt sich in unserem BEV-Absatz, der in den ersten neun Monaten deutlich stärker gewachsen ist als der BEV-Gesamtmarkt. Insgesamt sind wir auf Kurs, unsere Wachstumsziele für 2023 zu erreichen.“
