Wenige Wochen nach dem X1 (U11) mit Verbrennungsmotor wurde nun auch die Serien-Produktion des BMW iX1 mit reinem Elektroantrieb gestartet. Im BMW Werk Regensburg liefen heute die ersten Serienfahrzeuge vom Band – und zwar vom gleichen Band wie alle übrigen X1-Varianten, denn die hochflexible UKL-Architektur ermöglicht eine komplett vom Antriebskonzept unabhängige Serienfertigung von Benzinern und Dieseln (ICE), Plug-in-Hybriden (PHEV) und Elektroautos (BEV).
Mit dem Werk Regensburg ist nun auch das letzte verbleibende deutsche BMW-Werk in der Lage, reine Elektroautos zu bauen. Schon im Jahr 2024 wird rund jeder dritte in Bayern gebaute BMW ohne Verbrennungsmotor vom Band laufen. Hierzu tragen neben dem iX1 schon heute die Modelle i4, iX und i7 bei, im kommenden Jahr folgen der i5 auf Basis des 5er (G60) und mit einiger Wahrscheinlichkeit auch der erste BMW iX2 (U10).
Gut für den Carbon Footprint des BMW iX1 ist die Tatsache, dass auch die Hochvolt-Batterien in unmittelbarer Nachbarschaft hergestellt werden: Der Lithium-Ionen-Akku wird in der E-Komponentenfertigung des Werks Regensburg montiert, bis zum Jahresende sollen hier mehr als 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt sein. Gemeinsam mit den anderen deutschen Standorten Leipzig und Dingolfing summieren sich die Investitionen der BMW Group in die E-Komponentenfertigung auf über 1,6 Milliarden Euro. Dabei sind Arbeitsplätze für rund 3.300 Mitarbeiter entstanden.
Zum Marktstart ist der BMW iX1 nur in einer xDrive30 genannten Variante mit zwei zusammen 313 PS leistenden E-Motoren und Allradantrieb erhältlich, später soll ein günstigeres Einstiegsmodell folgen. Während sich die Zahl der Motoren und der angetriebenen Räder halbieren wird, bleibt der Lithium-Ionen-Akku nach unseren Informationen unverändert groß. Damit dürfte die elektrische Reichweite des kommenden sDrive-iX1 die 417 bis 440 Kilometer der Allrad-Variante nochmals knapp übertreffen, in jedem Fall wird die geringere Leistung aber nicht mit einem kleineren Aktionsradius einhergehen.
Milan Nedeljković (Vorstand Produktion der BMW AG): “Wir liefern! Schon 2024 wird mindestens jeder dritte BMW aus unseren bayerischen Werken ein Elektroauto sein.”
Christian Bernreiter (Verkehrsminister des Freistaats Bayern): “Bayern ist Autoland Nummer 1 in Deutschland. Der Automobil- und Fahrzeugbau hat eine lange Tradition bei uns. Der Erfolg liegt aber nicht nur an den Leistungen der Vergangenheit, sondern auch an Forschung, Entwicklung und Innovation. Der neue BMW iX1 und der dazugehörige Hochvoltspeicher machen klar: BMW kann Zukunft. Dass der vollelektrische Wagen in Regensburg vom Band laufen wird, ist außerdem ein starkes Bekenntnis zum Automobilstandort Bayern.”
Carsten Regent (Leiter des BMW Group Werks Regensburg): “Die Elektrifizierung und Transformation des Werkes lässt mich optimistisch nach vorne schauen. Wir wollen nun auch mit dem neuen BMW iX1 weiterhin Kunden auf der ganzen Welt mit Fahrzeugen made in Regensburg begeistern.”
