Mercedes-AMG EQE 43 & 53: Neue Rivalen des BMW i5 M60

BMW i5 | 17.02.2022 von 0

Wenn der BMW i5 M60 im Sommer 2023 auf den Markt kommt, sind manche seiner Wettbewerber bereits am Markt etabliert. Zu den wichtigsten Gegnern dürften …

Wenn der BMW i5 M60 im Sommer 2023 auf den Markt kommt, sind manche seiner Wettbewerber bereits am Markt etabliert. Zu den wichtigsten Gegnern dürften dann der Mercedes-AMG EQE 43 und sein stärkerer Bruder EQE 53 zählen. Die beiden AMG-Varianten der elektrischen E-Klasse zeigen, wohin die Reise in Sachen Performance gehen wird: Schon das 43er-Modell kommt mit 476 PS und gewaltigen 858 Newtonmeter Drehmoment, genug um in 4,2 Sekunden von 0 auf 100 zu beschleunigen. Für den Mercedes-AMG EQE 53 sind 626 PS und 950 Newtonmeter angekündigt, was den Standardsprint in nur 3,5 Sekunden ermöglicht.

Wenn selbst das nicht reicht, steht auch noch das AMG Dynamic Plus-Paket zur Verfügung: Die Top-Ausbaustufe des Mercedes-AMG EQE 53 bietet dann sogar 687 PS und volle 1.000 Newtonmeter Drehmoment. Wenn der Akku zu mindestens 70 Prozent geladen ist und folglich die volle Power freigeschaltet wird, kann die Elektro-Limousine in 3,3 Sekunden aus dem Stand in den dreistelligen Geschwindigkeitsbereich vorstoßen. Aus Sicht der BMW-Entwickler sind die Messlatten damit gelegt: Die aktuellen M-Antriebe für Elektroautos liegen bei 544 PS und 795 Nm im i4 M50 sowie 619 PS und bis zu 1.100 Nm im iX M60. Sowohl bei den möglichen Antrieben für den BMW i5 als auch bei den AMG-Derivaten für den EQE dürfte dabei aber noch lange nicht das letzte Wort gesprochen sein. "

Neben enorm viel Leistung bieten Mercedes-AMG EQE 43 und 53 auch eine relativ hohe Elektro-Reichweite: Laut vorläufigen Angaben genügt der 90,6 kWh fassende Lithium-Ionen-Akku für WLTP-Reichweiten zwischen 444 und 533 Kilometern. Damit stellt man heute zwar keine Rekorde mehr auf, aber auch die berüchtigte Reichweiten-Angst sollte eigentlich kein Thema sein. Als Alternative zu den von Hans Zimmer komponierten BMW Iconic Sounds Electric bietet Mercedes den in diesem Segment häufig V8-verwöhnten Kunden die AMG Sound Experience an, die je nach Fahrmodus für eine unterschiedliche akustische Untermalung sorgt.

Mit vollvariablem Allradantrieb, Hinterachslenkung, einem sportlich abgestimmten Fahrwerk samt adaptiven Dämpfern und einer großzügig dimensionierten Bremsanlage wollen die AMG-Varianten der Elektro-E-Klasse auch auf kurvigen Strecken punkten. Wie gut das gelingt und wo sich die Schwaben im Wettbewerbsumfeld einsortieren, wird die Zukunft zeigen. Sicher ist: Durch die zunehmende Elektrifizierung werden die Karten derzeit auch im Segment der High Performance-Limousinen ganz neu gemischt.

 

Philipp Schiemer (Vorsitzender der Geschäftsführung der Mercedes-AMG GmbH): “Mit zwei neuen Modellen erweitern wir unser Angebot mit rein-elektrisch angetriebenen Performance-fahrzeugen und sprechen damit weitere Zielgruppen an. Der EQE 43 4MATIC bildet den Einstieg in die elektrische Driving Performance von Mercedes-AMG. Der EQE 53 4MATIC+ setzt hingegen seine Schwerpunkte auf noch mehr Sportlichkeit und eine höhere Fahrdynamik. Und damit ist unsere Future of Driving Performance noch nicht zu Ende: Nach Performance-Hybriden und vollelektrischen AMG Derivaten auf Grundlage EVA2 werden in nicht allzu ferner Zukunft eigenständige AMG Elektrofahrzeuge folgen. Diese basieren auf AMG.EA, unserer neuen, komplett in-house entwickelten Plattform.”

Jochen Hermann (technischer Geschäftsführer der Mercedes-AMG GmbH): “Das kompakte Format des EQE bildet die perfekte Ausgangslage, um mit unseren AMG-spezifischen Lösungen ein hochagiles und sehr emotionales Fahrerlebnis zu verwirklichen. Das gilt insbesondere für die Bereiche Antrieb, Fahrwerk, Bremsen und vor allem Sound. Damit stellen wir sicher, dass sich unsere Kunden auch bei unserer zweiten vollelektrischen Baureihe auf unsere markentypische Driving Performance freuen können.”

(Fotos & Infos: Mercedes-Benz)

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