BMW Dingolfing: iX soll Elektro-Produktion 2021 verdoppeln

BMW i, BMW iX | 22.02.2021 von 8

Mit dem nahenden Produktions-Auftakt des BMW iX wird Elektromobilität auch im Werk Dingolfing immer wichtiger: Im Jahr 2021 sollen mehr als 40.000 Elektroautos und Plug-in-Hybride …

Mit dem nahenden Produktions-Auftakt des BMW iX wird Elektromobilität auch im Werk Dingolfing immer wichtiger: Im Jahr 2021 sollen mehr als 40.000 Elektroautos und Plug-in-Hybride vom Band rollen, sagte Werkleiter Christoph Schröder in einem Interview mit dem Bayerischen Rundfunk. Der ausdrücklich als Minimal-Ziel ausgegebene Wert entspricht einem Anteil von über 10 Prozent der Gesamtproduktion des Werks und einer Verdopplung im Vergleich zum Vorjahr. Der Marktstart des BMW iX ist für November 2021 geplant, die Produktion beginnt naturgemäß etwas früher. Damit ist aber auch klar, dass der iX schon jetzt den Grundstein für eine weitere signifikante Steigerung im kommenden Jahr legt, schließlich wird er erst dann sein erstes volles Produktionsjahr erleben.

Für BMW ist das elektrische Luxus-SUV iX ein neuer Hoffnungsträger in Sachen Elektro-Mobilität und einer der Stützpfeiler für die 2021 anvisierte Verdopplung der weltweiten Verkaufszahlen elektrifizierter Fahrzeuge. Nach der Einführung des i3 im Jahr 2013 folgten eine Vielzahl von Plug-in-Hybriden, aber ein zweites Elektroauto ließ sehr lange auf sich warten. Nun geht es allerdings Schlag auf Schlag: Auf den gerade eingeführten iX3 folgen noch in diesem Jahr der sportliche Mittelklasse-Ableger i4 und der iX im X5-Format. 

Während das Mittelklasse-SUV iX3 zunächst ausschließlich in China gefertigt und von dort in den Rest der Welt exportiert wird, zeigen der ab dem Sommer in München gebaute i4 und der in Dingolfing gebaute iX die weiterhin herausragende Bedeutung des Freistaats Bayern für die Produktion der BMW Group.

Die IG Metall verlangt unterdessen nach einer stärkeren Beteiligung der rund 17.000 Mitarbeiter und 1.000 Auszubildenden im Werk Dingolfing an den Erfolgen der BMW Group: Die letzte Tariferhöhung habe im April 2018 stattgefunden, nun sei es höchste Zeit für eine weitere Steigerung der Löhne. Sollten sich die Münchner nicht gesprächsbereit zeigen, droht die Gewerkschaft mit Warnstreiks ab dem 2. März 2021.

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