Retro-Power: BMW 2002 mit Gruppe 2-Bodykit und M3-Motor

Motorsport, Sonstiges | 17.12.2020 von 0

Lange vor dem ersten 3er war der BMW 2002 das Sinnbild für die Freude am Fahren und damit einer der wichtigsten Treiber für das sportliche …

Lange vor dem ersten 3er war der BMW 2002 das Sinnbild für die Freude am Fahren und damit einer der wichtigsten Treiber für das sportliche BMW Image. Dazu trugen nicht nur sportliche Straßenfahrzeuge wie der 170 PS starke 2002 turbo bei, sondern auch zahlreiche Motorsport-Einsätze. Charakteristisch für den Tourenwagen-Sport der 60er- und 70er-Jahre waren die Breitbau-Bodykits, die das aus heutiger Sicht sehr brave Design der Serienfahrzeuge komplett auf den Kopf stellten. Von einem spektakulären BMW 2002 mit Gruppe 2-Bodykit und M3-Motor handelt das jüngste Video von Sourkrauts.

Im aktuellen Video für alle Freunde von Retro-Umbauten steht erneut ein Fahrzeug von Georg Schuster aus München im Fokus – erst kürzlich hatten wir über seine einzigartige BMW 3.0 CSL E9 Group 5-Replika berichtet. Nun dreht sich aber alles um einen BMW 2002 aus dem Baujahr 1974, den Georg und sein Vater 2002 erworben und seither mit viel Liebe zum Detail hergerichtet haben. Für einen guten Mix aus klassischer Optik und überzeugenden Fahreigenschaften wurden unter anderem ein Bilstein Gewindefahrwerk und die Hinterachse des 3er E21 verbaut, wodurch auch der Einsatz von Scheibenbremsen an der Hinterachse möglich wurde. Schon hier zeigt sich: Dieses Auto soll nicht nur gut aussehen, es soll auch bewegt werden.

Zur Bewegung gehört im Umfeld eines derart sportlich auftretenden BMW natürlich auch ein standesgemäßer Antrieb, weshalb ein radikaler Abschied von den üblichen Leistungsstufen der 70er-Jahre notwendig war. An die Stelle des bei allen BMW 02 serienmäßig verbauten Vierzylinder-Motors M10 trat daher der erst Jahre später in Serie gebrachte S14-Motor aus dem BMW M3 E30, dem mit klassischem Saugertuning kräftig unter die Arme gegriffen wurde. Heute soll das Triebwerk 306 PS an die Hinterräder schicken – ein Wert, von dem im Geburtsjahr des Fahrzeugs selbst der damals brandneue Porsche 911 Turbo nur träumen konnte.

Durch den neuen Motor wurde auch der Einsatz des M3-Getriebes notwendig, was viele weitere Anpassungen an der Karosserie erforderlich machte. Dass auch die hochwertige Gestaltung des Innenraums mit viel Leder und Alcantara die eine oder andere Herausforderung mit sich brachte, erklärt Georg Schuster im Video:

(Direkt-Link zum Video für Mobile-User)

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