August 2020: BMW Deutschland steigert Absatz um 15 Prozent

News | 4.09.2020 von 1

Wie schon im Juli konnte BMW Deutschland seinen Absatz auch im August 2020 zweistellig steigern. 21.549 Neuzulassungen entsprechen einer Steigerung um deutliche 15,2 Prozent gegenüber …

Wie schon im Juli konnte BMW Deutschland seinen Absatz auch im August 2020 zweistellig steigern. 21.549 Neuzulassungen entsprechen einer Steigerung um deutliche 15,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, aber eine nüchterne Bewertung der Zahlen bleibt weiterhin schwer bis unmöglich. Außer den Herstellern selbst weiß momentan niemand, wie stark Verzögerungen und Nachholeffekte durch die im zweiten Quartal unterbrochene Produktion die jetzigen Neuzulassungen beeinflussen und was die Werte letztlich bedeuten. Sicher ist nur: Große Zahlen sind auch weiterhin besser als kleine.

Dass der deutsche Neuwagen-Markt weit von einer generellen Erholung und einem einheitlichen Bild entfernt ist, zeigen auch die KBA-Zahlen für den August 2020 überdeutlich: Während der Gesamtmarkt um 20 Prozent zurückgegangen ist und viele große Autobauer weit vom Vorjahresabsatz entfernt blieben, gibt es auch einige wenige Gewinner wie BMW oder MINI. Betrachtet man nur die neun Marken mit fünfstelligem Absatz, ist BMW sogar der einzige Gewinner im August 2020:

Auch hinter den Neuzulassungen der direkten Konkurrenten von BMW gilt das oben beschriebene Fragezeichen: Ob man sich in Ingolstadt über einen Rückgang von 35 Prozent auf 16.405 Einheiten ernsthafte Sorgen machen muss oder ob dahinter statt mangelnden Bestellungen lediglich Produktions- und Lieferschwierigkeiten stecken, wissen nur die Ingolstädter selbst. Bei Mercedes bewegt sich der Absatz in Deutschland weitgehend auf dem hohen Niveau des Vorjahres: 27.906 Einheiten und ein Minus von 3,7 Prozent können vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie als solides Ergebnis betrachtet werden.

Sorgenkind der Stuttgarter bleibt die Kleinwagen-Marke Smart, deren Absatz um 71,1 Prozent eingebrochen ist. Damit war der August 2020 aber sogar besser als das bisherige Gesamtjahr, denn insgesamt liegt Smart über 80 Prozent unter dem Vorjahreszeitraum. Die Auswirkungen des Einbruchs zeigen sich auch beim Vergleich mit MINI: Die insgesamt viel breiter aufgestellte Kleinwagen-Marke der BMW Group lag im August 3,3 Prozent über Vorjahr und verkaufte allein im achten Monat 4.070 Fahrzeuge, Smart kommt in den ersten achten Monaten zusammen lediglich auf 5.853 Neuzulassungen.

(Grafik & Infos: KBA)

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