In seinen Grundzügen ist das heutige BMW-Logo seit über 100 Jahren bekannt, aber es hat sich auch in vielen Details verändert. Mit der gestrigen Vorstellung des ersten BMW-Logos mit transparentem Rand gehen die Münchner ab 2020 einen neuen Weg, der sich nicht von den Wurzeln verabschiedet und dennoch neue Wege beschreitet.
Der transparente äußere Ring lässt das Logo viel aktiver mit seiner Umgebung interagieren, dennoch bleibt der Wiedererkennungswert hoch und es besteht niemals ein Zweifel daran, dass es sich um ein BMW-Logo handelt. Ob wir den neuen Look eines Tages auch auf Serienfahrzeugen zu sehen bekommen, steht derzeit aber noch nicht fest: Der BMW i4 und andere Concept Cars dürften zumindest im Jahr 2020 die einzigen Automobile bleiben, die das neue Logo tragen.
Wie sich das neue Logo in Videos nutzen lässt und wie es dabei mit dem Hintergrund verschmelzen kann, sehen wir im ersten Video zum i4 Concept. Wie das Logo auf verschiedenen statischen Hintergründen wirkt, zeigen wir unten in der Galerie.
Fester Bestandteil des neuen Logo-Designs sind auch die Logos der Submarken BMW i und BMW M. Auch hier wurden die Logos auf ein zweidimensionales Design reduziert, im Fall des i-Logos sogar mit einem transparenten Bereich.
In der Gegenüberstellung aller Logos seit 1917 fällt auf, dass zweidimensionale Logos bei BMW eine lange Tradition haben: Erst das 1997 eingeführte und bisher genutzte Logo arbeitete mit Schattierungen und wirkte dadurch auch in gedruckter Form stets dreidimensional.
Als charakteristisches verbindendes Element bleibt seit über 100 Jahren das weiß-blaue Zentrum, dessen Look sich anders als häufig vermutet nicht von einem Flugzeug-Propeller ableitet: Die heute bekannteste Interpretation des Logo-Ursprungs wurde erst 12 Jahre später erstmals in einer Werbeanzeige gezeigt. Der wahre Ursprung war eine Kombination des Logos der Rapp Motorenwerke mit den bayerischen Nationalfarben, wobei die Farben aus Markenrechts-Gründen in Blau-Weiß statt Weiß-Blau angeordnet wurden.