USA 2019: BMW lässt Mercedes (unter Vorbehalt) hinter sich

News | 6.01.2020 von 0

Mit einer weiteren Steigerung zum Abschluss konnte sich BMW USA für das Gesamtjahr 2019 die Luxury Crown sichern und Mercedes zum ersten Mal seit vier …

Mit einer weiteren Steigerung zum Abschluss konnte sich BMW USA für das Gesamtjahr 2019 die Luxury Crown sichern und Mercedes zum ersten Mal seit vier Jahren hinter sich lassen. Über dem Erfolg schwebt allerdings ein Fragezeichen, da die US-Börsenaufsicht SEC gegen BMW ermittelt und zumindest untersucht, ob die Münchner ihre Verkaufszahlen durch Eigenzulassungen bei den Händlern geschönt haben. Zwar ist das Ergebnis der Ermittlungen noch völlig unklar, ganz unbeschwert kann die Erfolgsmeldung aber dennoch nicht betrachtet werden.

Immerhin: Von einer knappen Entscheidung kann dank der starken Dezember-Performance nicht die Rede sein. Im letzten Monat des Jahres verkaufte BMW USA 35.746 Fahrzeuge und lag damit nicht nur 4,0 Prozent über dem Vorjahr, sondern vor allem rund 5.500 Einheiten vor Mercedes-Benz USA. Für das Gesamtjahr 2019 ergibt sich ein US-Absatz von 324.826 Einheiten, dem stehen 316.094 Mercedes-Pkw gegenüber.

Unumstrittener Schlüssel zum Erfolg waren die BMW X-Modelle, deren US-Absatz sich auf 188.544 Fahrzeuge summiert und die restlichen Baureihen damit klar in den Schatten stellt. Selbst wenn man die zusammen über 29.000 X1 und X2 nach amerikanischer Lesart zu den Pkw und nicht zu den SUV zählt, liegen die größeren X-Modelle beinahe auf Augenhöhe mit den Pkw-Modellen.

Absoluter Bestseller ist der BMW X3, der in den USA 2019 über 70.000 Kunden gefunden hat. Extrem erfolgreich waren auch die Luxus-SUV X5 und X7, die mit 54.595 undn 21.574 Einheiten alle Erwartungen übertreffen konnten. Bei den Pkw-Baureihen gibt es lediglich bei 3er, 7er, 8er und Z4 Zuwächse im Vergleich zum Vorjahr: Die Neuheiten des abgelaufenen Jahres werden von den amerikanischen Kunden offenbar gut angenommen.

Audi USA konnte das Duell um die Premium-Spitze auch 2019 nur aus der Ferne verfolgen. Zwar konnte die VW-Tochter ihren US-Absatz im Vergleich zum Vorjahr marginal um 0,4 Prozent steigern, in absoluten Zahlen ist der Rückstand bei den Verkaufszahlen aber erneut größer geworden. Im Gesamtjahr verkauften die Ingolstädter 224.111 Fahrzeuge und liegen damit weit hinter BMW und Mercedes.

Bernhard Kuhnt (Präsident und CEO BMW Nordamerika): “Wir haben in den letzten zwei Jahren viel darüber gesprochen, den richtigen Produktmix für den Markt zu haben, und wir glauben, dass wir mit all unseren jüngsten Produkteinführungen genau diesen gefunden haben. BMW verfügt derzeit über das jüngste und aufregendste Produktportfolio des Segments. Wir sind sehr zufrieden mit den Ergebnissen im Jahr 2019 und möchten uns bei unseren Kunden und Händlern für die enorme Unterstützung bedanken.”

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