Premium-Vergleich per Oktober 2019: Mercedes hängt BMW ab

News | 11.11.2019 von 0

Nach zehn von zwölf Monaten hat sich die Reihenfolge beim weltweiten Premium-Absatz weiter verfestigt. Im Oktober 2019 konnten BMW und Mercedes ihren Vorsprung auf Audi …

Nach zehn von zwölf Monaten hat sich die Reihenfolge beim weltweiten Premium-Absatz weiter verfestigt. Im Oktober 2019 konnten BMW und Mercedes ihren Vorsprung auf Audi weiter ausbauen und auch an der Spitze sind die Verhältnisse noch klarer geworden: Mercedes hat den Abstand auf BMW weiter vergrößert und kann für 2019 endgültig davon ausgehen, den Wettstreit der Kernmarken für sich zu entscheiden. Mit Berücksichtigung von MINI und Smart spricht alles dafür, dass die BMW Group auch am Ende des Jahres größter Anbieter von Premium-Automobilen ist.

Beim alleinigen Blick auf den Oktober 2019 dominierte bei den Kernmarken Mercedes-Benz: Die Stuttgarter lagen 4,9 Prozent über dem starken Vorjahr und verkauften weltweit 199.293 Fahrzeuge, BMW lag bei einem Wachstum von 3,0 Prozent nur bei 176.291 Einheiten und Audi ist mit 149.150 Fahrzeugen abgeschlagen auf dem dritten Rang. Hinzu kommen je nach Betrachtung noch 27.589 MINI (-6,2%) und 8.469 Smart (-24,4%).

Für die Zahlen seit Beginn des Jahres ergibt sich ein klares Kräfteverhältnis: Per Oktober 2019 verkaufte Daimler weltweit 1.924.536 Mercedes und 96.245 Smart, die BMW Group hält mit 1.777.691 BMW und 288.613 MINI dagegen. Dank der britischen Kleinwagen liegt die BMW Group vor Mercedes-Benz Cars, aber bei den Kernmarken spricht der Absatz klar für die Schwaben. Audi hat “nur” 1.506.250 Fahrzeuge verkauft und ist derzeit nicht in der Lage, mit BMW oder Mercedes mitzuhalten.

Mit Abstand wichtigster Einzelmarkt aller drei Unternehmen ist China, weshalb wir den dortigen Absatz an dieser Stelle gesondert betrachten wollen. Im Oktober 2019 konnte die BMW Group hier die meisten Einheiten absetzen und kommt auf ein Volumen von 61.400 Fahrzeugen, was knapp vor den 60.154 Einheiten der Marke Audi liegt. Mercedes folgt mit 57.142 Fahrzeugen auf dem dritten Rang. Seit Beginn des Jahres liegt ebenfalls die BMW Group an der Spitze und verkaufte bereits 587.417 Fahrzeuge, wobei Mercedes mit 583.032 Einheiten dicht auf den Fersen folgt. Audi liegt mit 551.194 Einheiten auch auf diesem Markt auf dem dritten Rang.

Die Verantwortlichen der Konzerne kommentierten den Oktober-Absatz wie folgt:

Pieter Nota (Mitglied des Vorstands der BMW AG, zuständig für Kunde, Marken und Vertrieb): “Unsere Modelloffensive macht sich weiter positiv bemerkbar. Wir konnten unsere Auslieferungen im Oktober und in den ersten zehn Monaten des Jahres auf neue Bestwerte steigern. Bei den elektrifizierten Fahrzeugen verzeichnen wir für Oktober einen soliden Zuwachs von 8,6%. Der BMW i3 als echter Pionier der Elektromobilität erfreut sich heute bei unseren Kunden größerer Beliebtheit denn je und hat im Jahresverlauf knapp 20% Absatzzuwachs erzielt.”

Britta Seeger (Mitglied des Vorstands der Mercedes-Benz AG verantwortlich für Vertrieb): “Wir sind mit den Absatzzahlen von Mercedes-Benz zum Quartalsauftakt auch mit Blick auf die hohe Vorjahresbasis zufrieden. Angesichts des anspruchsvollen Umfelds für die gesamte Branche, können wir stolz auf die Impulse unserer Produktoffensive sein. Wir freuen uns über das positive Feedback der Kunden zu unseren neuen Modellen. Neben den neuen Kompaktwagen erfreuen sich auch unsere neuen SUVs großer Beliebtheit: Beim GLC und dem GLC Coupé konnten wir sogar einen neuen Bestwert für Oktober erreichen. Damit ist der GLC auch in 2019 auf einem guten Weg, erneut der absatzstärkste SUV im Portfolio von Mercedes-Benz zu werden.”

Hildegard Wortmann (Vorständin für Vertrieb und Marketing der Audi AG): “In einem zunehmend herausfordernden Marktumfeld haben wir unsere Auslieferungen weiter stabilisiert. Mit unserem breiten Produktportfolio, dem jüngsten im Premium-Wettbewerb, konnten wir im Oktober in sämtlichen großen Weltregionen zulegen. Auch für den Jahresendspurt sind wir gut aufgestellt.”

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