iNext: So soll autonomes Fahren mit dem BMW iX5 sicher werden

BMW iX | 7.11.2019 von 0

Mit dem BMW iNext soll 2021 der nächste große Schritt in Richtung Autonomes Fahren gelingen. Doch wenn ein Computer im Alleingang darüber entscheidet, in welche …

Mit dem BMW iNext soll 2021 der nächste große Schritt in Richtung Autonomes Fahren gelingen. Doch wenn ein Computer im Alleingang darüber entscheidet, in welche Richtung ein Auto mit welcher Geschwindigkeit fährt, liegt auch auf der Sicherheit ein besonderes Augenmerk – ohne mehrfache Absicherung sind über zwei Tonnen Material in schneller Bewegung ein kaum kalkulierbares Risiko

Um das Autonome Fahren so sicher wie möglich zu gestalten, hat die BMW Group zusätzlich zu den längst laufenden Arbeiten nun noch ein weiteres Projekt am Standort Dingolfing begonnen. Gemeinsam mit der Technischen Hochschule Deggendorf und der Firma b-plus wurde das Forschungsprojekt iAATG ins Leben gerufen, das die Absicherung hochautomatisierter Fahrfunktionen in den Fokus rückt.

Die entwicklungsseitige Absicherung der Funktionen wird auf dem Autonomous Driving Campus der BMW Group in Unterschleißheim erfolgen. Beim Projekt iAATG sollen dafür innovative Absicherungskonzepte entwickelt werden, die auch Wechselwirkungen zwischen Assistenzsystemen und Ausstattungsumfängen bis hin zu Bereifung und Lackierung untersuchen. Mit Hilfe von künstlicher Intelligenz sollen mögliche Funktions-Einschränkungen identifiziert werden, um sie genauer untersuchen zu können. Natürlich erfolgt in weiteren Schritten eine Kontrolle der Ergebnisse durch Tests mit realen Fahrzeugen. Resultat der Arbeit soll eine Software sein, die schon zum Marktstart mit allen Wassern gewaschen ist und nicht für unangenehme Überraschungen sorgt.

Hubert Aiwanger (Wirtschaftsminister des Freistaats Bayern): “Mit diesem Projekt kann sich Bayern und speziell der Standort Dingolfing als Vorreiter in der Qualitätssicherung autonomer Fahrzeuge präsentieren. Wir steuern hierzu über 800.000 Euro bei. Wir unterstützen den Transformationsprozess von Unternehmen der bayerischen Fahrzeug- und Zulieferindustrie, unter anderem durch die Förderung von Forschung und Entwicklung neuer Produkte und Technologien oder Pilotprojekte zu Mobilitätslösungen. Dadurch soll Bayern auch in der neuen Mobilitätswelt Technologieführer bleiben.”

Bernd Sibler (Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst): “Am Wissenschaftsstandort Bayern wird die weltweite Entwicklung des autonomen Fahrens entscheidend mitgestaltet. Mit dem Forschungsprojekt iAATG verbinden wir das Potenzial von Wissenschaft und Forschung mit dem Know-how von Unternehmen. Diese Symbiose verspricht höchste Qualität für sichereres Fahren durch vorausschauende Automobile, kurz: Hier gestalten wir die Mobilität von morgen.”

Prof. Peter Sperber (Präsident der Technischen Hochschule Deggendorf): “Der Auftrag ist klar umrissen, Kompetenzen und Know-how der beteiligten Partner ergänzen sich sehr gut. Ich denke, es wird dem Team mit vereinten Kräften gelingen, gleichermaßen wissenschaftlich wie praxisorientiert Pionierarbeit auf diesem spannenden Zukunftsfeld des automatisierten Fahrens zu leisten.”

Find us on Facebook

Tipp senden