BMW Junior-Pilotin Beitske Visser startet in W Series 2019

Motorsport | 1.04.2019 von 1

Die Motorsport-Karriere von Beitske Visser nimmt weiter Fahrt auf. Die seit 2017 im BMW Junior Programm aktive Niederländerin hat sich einen der 18 Startplätze für …

Die Motorsport-Karriere von Beitske Visser nimmt weiter Fahrt auf. Die seit 2017 im BMW Junior Programm aktive Niederländerin hat sich einen der 18 Startplätze für die W Series 2019 gesichert und wird in der ersten Formel-Rennserie nur für Frauen gegen 17 ambitionierte Rivalinnen antreten. Die W Series wird im Rahmenprogramm der DTM ausgetragen und soll mehr Frauen die Chance geben, sich im Motorsport zu beweisen.

Auch neben ihren Einsätzen in der W Series hat Beitske Visser 2019 ein volles Programm: Sie ist offizielle Test- und Ersatz-Fahrerin für das BMW i Andretti Formula E Team und wird außerdem ausgewählte Rennen am Steuer des BMW M6 GT3 bestreiten. Im letzten Jahr war Visser unter anderem an der Seite von Nico Menzel mit dem BMW M4 GT4 in der GT4 European Series unterwegs. Im offiziellen Interview von BMW Motorsport äußert sich Visser zu ihren Zielen in der W Series 2019.

Beitske, Sie gehören zu den 18 Pilotinnen, die es in die W Series geschafft haben. Wie haben Sie sich nach der offiziellen Bekanntgabe gefühlt?
Beitske Visser: “Als die Entscheidung verkündet wurde, habe ich mich riesig gefreut. Am Morgen des vierten Auswahltages kamen wir an die Strecke, und man erklärte uns, dass bereits an diesem Morgen die ersten zwölf Fahrerinnen bekanntgegeben werden, die es geschafft haben. Die übrigen Kandidatinnen sollten noch einen weiteren Tag auf der Strecke bestreiten und um die verbleibenden sechs Plätze kämpfen. Ich war schon unter den ersten Zwölf, was mich sehr glücklich gemacht hat. Obwohl ich natürlich gerne auch noch am letzten Tag gefahren wäre, hat es sich gut angefühlt, es direkt geschafft zu haben.”

Welche Erwartungen haben Sie persönlich an die neue Serie?
Visser: “Ich möchte natürlich um Siege kämpfen. Das wird sicherlich nicht einfach. In den vergangenen Tagen in Spanien hat man gesehen, dass es sehr eng zugeht. In knapp zwei Wochen findet ein zweiter Test auf dem Lausitzring statt. Ich werde hart arbeiten, um mich weiter zu verbessern und optimal auf das erste Rennen in Hockenheim vorbereitet zu sein. Aber ich hoffe sehr, dass ich dann um den Sieg mitfahren kann.”

Formel E, W Series und GT-Sport: Wie gelingt der Spagat zwischen den verschiedenen Rennserien?
Visser: “Mit der Formel E, W Series und den GT-Einsätzen wird es auf jeden Fall ein arbeitsreiches Jahr für mich. Meine Hauptaufgabe wird darin liegen, mich auf jedes Rennen – egal welches – sehr gut vorzubereiten und zu wissen, was ich zu tun habe. Wenn mir das gelingt, sollte es kein Problem sein, zwischen den einzelnen Fahrzeugen zu wechseln. GT-Rennwagen unterscheiden sich natürlich sehr von Formel-Fahrzeugen, aber gerade das macht es einfacher, zwischen ihnen zu wechseln.”

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