Formel E 2019: Da Costa fährt in Mexiko erneut aufs Podium

Motorsport | 17.02.2019 von 4

Auch beim vierten Lauf der Formel E 2019 zählte der BMW iFE.18 zu den schnellsten Autos im Feld und ermöglichte den Fahrern das Erreichen von …

Auch beim vierten Lauf der Formel E 2019 zählte der BMW iFE.18 zu den schnellsten Autos im Feld und ermöglichte den Fahrern das Erreichen von Spitzen-Platzierungen. Besonders gut konnte erneut António Félix da Costa das Potenzial umsetzen: Der Portugiese qualifizierte sich für den fünften Startplatz, fuhr den größten Teil des Rennens auf dem fünften Rang und konnte dabei so effizient mit der Energie umgehen, dass er am Ende zum großen Angriff blasen konnte. Innerhalb weniger Kilometer überholte er einen Rivalen nach dem anderen, fuhr schließlich auf dem zweiten Rang über die Ziellinie und musste sich nur Lucas di Grassi geschlagen geben.

Weniger gut lieg es für Alexander Sims. Der Engländer ging von der siebten Position ins Rennen und war gleich zu Beginn des Rennens unverschuldet in eine Kollision verwickelt, die ihm ein gutes Ergebnis unmöglich machte. Der Crash zog eine Safety Car-Phase nach sich, weshalb auch das BMW i8 Safety Car im neuen Design einige Führungskilometer sammeln konnte. Nach einer längeren Reparaturpause mit Wechsel der Front konnte Sims das Rennen zwar fortsetzen, mehr als Position 14 war aber nicht mehr drin.

Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor): „Was für ein Rennen! António Félix da Costa hat großartig gekämpft und im Duell mit Sébastien Buemi die Ruhe bewahrt. In der Schlussphase hat sich dann unsere gute Energieeffizienz und Rennstrategie ausgezahlt. Buchstäblich auf den letzten Metern konnte sich António den Podestplatz sichern. Es ist schade für Alexander Sims, dass er zu Rennbeginn unverschuldet in einen Unfall verwickelt war. Sonst wäre für ihn sicher viel mehr nach vorn gegangen. Herzlichen Glückwunsch an António und die gesamte Mannschaft. Heute haben wir es wieder geschafft, das großartige Potenzial des BMW iFE.18 in ein Top-Ergebnis zu verwandeln. So kann es weiter gehen.“

Roger Griffiths (Teamchef BMW i Andretti Motorsport): „Vor diesen unglaublichen Fans Rennen zu fahren und dann auch noch mit António aufs Podium zu kommen, ist Wahnsinn. Die Bilder von all den Leuten bei der Siegerehrung mit ihren BMW Fahnen gehen mir nicht aus dem Kopf. Glückwunsch an António, der ein sehr kluges Rennen gefahren ist, und an die Ingenieure, die das Energie-Management perfekt geplant haben. Für Alex tut es mir leid. Er war ein unschuldiges Opfer.“

António Félix da Costa (#28 BMW iFE.18, Qualifying-Ergebnis: 5. Platz, Rennergebnis: 2. Platz, FANBOOST-Voting: 3. Platz, Punkte: 46): „Ich habe schon vor dem Rennwochenende gesagt, dass wir hier alles daran setzen müssen, so viele Punkte wie möglich zu holen. Dass uns das mit dem zweiten Platz gelungen ist, gibt dem gesamten Team nun sicher einen großen Schub. Ich hatte relativ früh im Rennen einen Zweikampf mit Sébastien Buemi, bei dem ich ihn leicht berührt habe. Danach stand meine Lenkung schief. Das hat mich natürlich etwas beeinträchtigt, und ich habe meine Position danach einfach gehalten und Energie gespart. Als das Rennende nahte, wurde klar, dass einige Autos vor mir in Probleme kommen könnten. Also habe ich auf meine Chance gewartet – und sie dann genutzt. Ich freue mich riesig über den Podiumsplatz.“

Alexander Sims (#27 BMW iFE.18, Qualifying-Ergebnis: 7. Platz, Rennergebnis: 14. Platz, FANBOOST-Voting: 15. Platz, Punkte: 18): „Natürlich ist das nicht das Resultat, das wir uns erhofft hatten. Aber das lag heute nicht in unseren Händen. Nachdem ich von Nelson Piquet Jr. getroffen worden war, hat das Team großartig reagiert und mich nach der Reparatur so schnell wie möglich wieder auf die Strecke geschickt. Das Auto lief danach zwar nicht mehr optimal, aber ich konnte trotzdem noch wertvolle Erfahrungen und Daten sammeln. Das ist das Positive am heutigen Rennen.“

Find us on Facebook

Tipp senden